Der Umbau der Isinger Halle (Bild) zieht den Abbruch des Sportheims nach sich. Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Planungen für Abbruch des Sportheims sind vom Umbau der Isinger Halle abhängig

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld-Isingen. Nach den Plänen des Architekten Thomas Link für den Umbau der Turnhalle Isingen wird das direkt angebaute Sportheim der Sportfreunde abgebrochen. Doch wann der Abbruchbagger anrückt, ist noch offen.

Matthias Jäger, der Vorsitzende der Sportfreunde Isingen 2011, teilt mit, dass der Verein bei seinen Planungen und Entscheidungen in Sachen Sportheim stark von den Aktivitäten der Stadt in Sachen Hallenumbau abhängig sei. Man warte auf das "Okay" aus dem Rosenfelder Rathaus in Sachen Abbruch des Sportheims und der Nebengebäude der Halle. Hintergrund: Die bestehende bauliche Verbindung zwischen Halle und Sportheim ist nach neuen Brandschutzvorschriften nicht mehr zulässig, wenn die Halle für öffentliche Veranstaltungen genutzt wird. Deshalb hatten sich der Isinger Ortschaftsrat und der Rosenfelder Gemeinderat dazu entschlossen, der Planungsvariante den Vorzug zu geben, die einen Abriss des alten Sportheims vorsieht. Nach dessen Abbruch müsste ein Sicherheitsabstand von fünf Metern zwischen Halle und einem neuen Sportheim eingehalten werden. Versorgungsleitungen würden so verlegt, dass ein Neubau problemlos angeschlossen werden könnte. Zwar hatte die Stadtverwaltung die Baugenehmigung für den 1,8 Millionen Euro teuren Hallenumbau schon beantragt, aber dann das Projekt wieder aus dem Haushaltsplan 2015 genommen. Nach Protesten und intensiver Diskussion stimmte der Gemeinderat am Ende zu, 750 000 Euro zu bewilligen, um einen Baubeginn in diesem Jahr zu ermöglichen.