Arbeiten für neues Glasfasernetzwerk sollen am Mittwoch in der Kernstadt starten.
Rosenfeld - Auf eine neue Baustelle müssen sich die Bewohner der Kernstadt einstellen: Heute beginnen die Arbeiten zur Verlegung von Leerrohren mit Glasfaserkabeln.
Die Städte Rosenfeld und Haigerloch schaffen eine digitale Infrastruktur, die schnellere Zugänge ins Internet bringt. Per Glasfaser werden die beiden Städte sowie Heiligenzimmern, Gruol und Stetten verbunden. Damit wäre Heiligenzimmern von beiden Seiten ans schnelle Netz angeschlossen.
Zwei Baukolonnen schickt die beauftragte Firma Kabel & Tiefbau aus Kehl nach Rosenfeld. Die eine beginnt nach Angaben von Matthias Dreher von der Empfinger Dreher + Stetter Ingenieurgesellschaft in der Lindenstraße und arbeitet sich durch die Bickelsberger Straße und Panoramastraße zur Beethovenstraße vor. Die andere verlegt Leerrohre und Kabel in der Spitalstraße und weiter im Rote-Halde-Weg.
Die neu verlegten Glasfaserkabel enden an den Kabelverzweigern der Telekom, in denen die Anschlüsse der Haushalte und Firmen gebündelt sind. Das optische digitale Signal wird mittels spezieller Technik in so genannten DSLAMs umgeformt, verstärkt und in das Kupferkabelnetz geleitet bis zu den DSL-Routern in den Häusern und Wohnungen. Einige der Rosenfelder Firmen lassen sich laut Dreher direkte Glasfaseranschlüsse legen zwecks schnellerer Datenübertragung. Mit an die neue Glasfaserleitung in Richtung Haigerloch wird auch die Fischermühle angehängt. Die Kabelstrecke von dort nach Heiligenzimmern wird zusammen mit dem neuen Radweg gebaut.
Während Dreher damit rechnet, dass die Kabelverlegung in Rosenfeld bis Ende des Jahres erledigt sein wird, vermag er für den zweiten Bauabschnitt keine Prognose abzugeben.
