Erneuerbare Energiequellen spielen eine große Rolle in der Pelzmühle. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Das Jahrhunderte alte Anwesen ist am Deutschen Mühlentag zugänglich

Rosenfeld/Geislingen. Vor 600 Jahren ist die heutige Pelzmühle im Bubenhofer Tal zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt worden. Eigentümer Eberhard Müller öffnet am Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 25. Mai, die Türen seines Anwesens.

Seit 1988 betreiben Monika und Eberhard Müller ein Wasserkraftwerk zur eigenen Stromversorgung. 1993 kamen eine Fotovoltaikanlage und die thermische Nutzung der Sonnenenergie hinzu. Die "Pelz-Müller" empfangen immer wieder Besuchergruppen und Schulklassen. Sie informieren am Tag der offenen Tür über ihre Arbeiten vom Landschafts- und Klimaschutz bis zur Bienenhaltung, ebenso über die "Freistatt", welche Mühlen in vergangenen Zeiten Verfolgten boten, und die Geschichte der Mühle, die im Lauf der Zeit verschiedene Namen trug.

Neben den Städten Geislingen und Rosenfeld beteiligen sich der Schwäbische Albverein Binsdorf, die Grünen, "regional-genial", die Bürgerenergie-Genossenschaft Zollernalb, die Fledermaus-Initiative, die Sparkasse Zollernalb mit ihrem Umweltmobil "Donnerkeil", die Firma Solera in Binsdorf, die Imker der Fischermühle mit ihrem Verband Mellifera, der Bioladen "b2" und andere.

Der Tag beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst, den der Isinger Pfarrer Johannes Kiefner halten wird.

Parkplätze stehen bei der Fischermühle zur Verfügung; bei der Pelzmühle selbst gibt es keine Parkmöglichkeit. Die Stadt Geislingen setzt ihren Elektro-Shuttlebus ein.