Teilwahlen im Vorstand und Ausschuss hat es beim Förderverein Städtepartnerschaft Rosenfeld gegeben. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Bekenntnis zu Europa und zur Freundschaft mit Frankreich / Schüler besuchen Kriegsschauplatz in Verdun

Von Klaus May

Rosenfeld. Eine positive Bilanz der Arbeit im Förderverein Städtepartnerschaft Rosenfeld haben die Vorstandsmitglieder bei der Hauptversammlung gezogen. Bei mehreren Treffen mit Vertretern aus Moissy-Cramayel wurde die Partnerschaft ausgebaut und vertieft.

Über das Geschehen im vergangenen Jahr berichtete der Vorsitzende Ernst Schatz. Dank der Arbeit von Mitgliedern, Vorstandskollegen, der Stadtverwaltung mit Hauptamtsleiterin Ruth Alf und vor allem den Gastfamilien hätten wieder viele Begegnungen stattgefunden. Im Mittelpunkt stand das Treffen über Christi Himmelfahrt in Rosenfeld.

Eine weitere Begegnung beider Komitees fand im Herbst in Heidelberg statt. Klaus Schellhammer war im November zu Gast beim Salon de Gastronomie in der Partnerstadt. Auch in diesem Jahr ist wieder eine Zusammenkunft an Christi Himmelfahrt in Frankreich vorgesehen. Dabei sollen junge Fußball- und Tennissportler in das Treffen integriert werden.

Das Herbsttreffen wird die Vertreter beider Partnerstädten ins Elsass führen.

Ernst Schatz gab ein deutliches Bekenntnis zu Europa und zur deutsch-französischen Freundschaft und ermunterte die Vereinskollegen zur Mitgliederwerbung.

Mit vielen Details beschäftigen muss sich die Französischlehrerin Laure Vimont. Kontakt besteht zu zwei Schulen, und der Schüleraustausch bringt eine großen Organisationaufwand und eine Zusatzbelastung für die Lehrer mit sich. In diesem Jahr wird es keinen Austausch geben, dafür fahren einige Schüler im Herbst in die Partnerstadt. Auf dem Programm steht ein Projekt zum Ersten Weltkrieg und zum Kriegsschauplatz Verdun. Erfreuliche Zahlen vermeldete Kassierer Werner Ruoff. Am Stichtag waren 50 Mitglieder und acht Jugendliche im Verein. Schriftführerin Edeltraud Semma berichtete ebenfalls über die Vereinstätigkeiten. Den lebendigen Verein lobte der Bürgermeister-Stellvertreter. Volker Seibel. Er hob vor allem die vielen Begegnungen hervor.

Bei den Wahlen wurde der stellvertretende Vorsitzende Klaus Schellhammer ebenso bestätigt wie Kassierer Werner Ruoff. Bei den Beisitzern gab es einen Wechsel: Für Janina Wegner-Tranelis wurde Hannelore Kaiser gewählt, während Edeltraud Fischer in ihrem Amt bestätigt wurde. Von einem gut laufenden Briefaustausch von Schülern der Grundschule Leidringen mit Schülern aus Moissy-Cramayel berichtete Schulleiterin Alwine Urbanietz. Da die Kinder noch nicht die Fremdsprache beherrschen, gebe es für die Lehrer viel zu übersetzen.

Im nächsten Jahr wird wieder ein Fest der Kulturen in Rosenfeld geplant. Außerdem soll es ein Treffen der Vertreter beider Städte in Genf geben.