Die Kirchstraße in Isingen soll nach dem Wunsch des Ortschaftsrats einen Gehweg und neuen Belag erhalten. Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Anmeldungen für Haushaltsplan beraten / Gefährliche Straßen

Rosenfeld-Isingen. Der Ortschaftsrat hat eine Reihenfolge für die Anmeldungen zum Haushaltsplan 2018 aufgestellt. Auf Platz eins steht die Erschließung neuer Baugrundstücke. Dem folgt die Sanierung des Wegs vom Fallentorweg zum Hummelberghof und zum "alten Schuttplatz".

Weiter hinten auf der Liste stehen die Sanierung von Fenstern und Heizung im Kita-Gebäude sowie die Neuanlage des Gehwegs und Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der Kirchstraße bis zur Kirche. Angemeldet wird auch ein Schuppengebiet für Isingen.

Das Ortsbudget soll für die Überdachung der Bushaltestelle verwendet werden. Geplant ist ferner die Anschaffung eines Transportwägelchens für den Friedhof.

Die Eltern der Isinger Grundschüler wurden befragt, wo sie gefährliche Stellen auf dem Weg zur Bushaltestelle sehen. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und ausgearbeitet. So sind für die Kinder, die von der Braike oder Kirchstraße zur Haltestelle laufen, teilweise keine Gehwege vorhanden. Für Kinder aus dem Wohngebiet "Lehren", Schönbergstraße, Elmet, Hintere Gasse und Geislinger Straße liegen die Gefahrenpunkte an den Straßenkreuzungen und Querungen der Geislinger Straße.

Der Schwerlastverkehr und Berufsverkehr mit überwiegender Tempo-50-Strecke wirkten nicht nur auf Kinder bedrohlich, so Ortsvorsteherin Sigrid Lehmann.

Eine zweite Bushaltestelle wurde bereits im vergangenen Herbst vom Ortschaftsrat beantragt. Eine Haltestelle in der Geislinger Straße/Kalkofenstraße würde für viele Kinder den Schulweg sicherer machen.

Aus den Reihen der Bürger sind einige Anfragen und Meldungen eingegangen. Reiter sind nach Beobachtungen einer Isinger nicht immer auf für sie reservierten Wegen unterwegs, sondern reiten über Felder, durch Wälder und auf Wegen, die sie eigentlich nicht benutzen dürfen. Weidezäune sollten zum Schutz für die Wildtiere nach der Beweidung entfernt werden, zumindest von nicht dauerhaft genutzten Weiden.

Hundehalter sollten beachten, dass die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf Wiesen für die Nutztiere schädlich sind. Sie werden dadurch krank. Bemängelt wurde auch die Verschmutzung von Feldwegen durch landwirtschaftliche Maschinen beim Bearbeiten der Äcker. Die Verschmutzung müsse umgehend beseitigt werden. Der Schmutz schaffe Unfallgefahren und sorge für Ärger bei Mitbürgern. Kritisiert wurde auch, dass der Spielplatz beim Sportgelände über den Hartplatz angefahren und von Erwachsenen für Gelage genutzt wird.