Ein Junge und ein Mädchen halten den Schlauch, jetzt heißt es "Wasser marsch" (Bild links). Viele Zuschauer sind gekommen, um die jungen Feuerwehrleute bei der Schauübung zu beobachten. Fotos: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei der 24-Stunden-Übung ist die Rosenfelder Feuerwehr stark gefordert / Auch ein Fehlalarm ist dabei

Rosenfeld (may). Einen Tag lang rund um die Uhr im Einsatz: Die Rosenfelder Jugendfeuerwehr absolvierte eine 24-Stunden-Übung. Diese schloss mit einem großen Schaueinsatz am Samstag an der Iselin-Schule ab.

Viele Eltern und Zuschauer verfolgten die Übung. Sechs Fahrzeuge waren zum Objekt gefahren. Danach zeigten 26 Nachwuchs-Feuerwehrleute, wie sie mit der Ausrüstung umgehen können. Mit mehreren Angriffstrupps wurden B- und C- Schläuche ausgerollt, bevor es "Wasser marsch" hieß. Auch die Drehleiter kam zum Einsatz, wobei den Zuschauern über Mikrofon der Einsatzverlauf erläutert wurde.

Am Freitagabend hatten sich bereits die Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Gerätehaus in Rosenfeld getroffen. Die Jugendlichen im Alter von zehn bis 17 Jahre waren sehr gespannt, welche Aufgaben auf sie warteten.

Nach der Begrüßung und Einweisung ging es zur ersten Übung nach Isingen. Technische Hilfeleistung stand auf dem Programm. In den Pausen wurden Filme gezeigt, und die Jugendlichen erhielten Unterweisungen an Geräten und Fahrzeugen. Spät am Abend stand noch eine Personensuche in Täbingen auf dem Programm.

Bereits am frühen Samstagmorgen gab es einen Brandmeldealarm beim Spital in Rosenfeld, der sich als Fehlalarm entpuppte. Wenige Stunden später wurden die jungen Feuerwehrleute erneut alarmiert: Gebäudebrand in Leidringen. Nach einem reichhaltigen Frühstück hatten die Jugendlichen in Heiligenzimmern auf den Sportplatz einen Flächenbrand zu bekämpfen. Und schließlich wurden sie nach Bickelsberg gerufen, wo mit Hilfe von einem Hebekissen eine unter einem Baum eingeklemmte Person gerettet wurde. Die Schauübung rundete das Programm ab.

Sehr zufrieden zeigte sich Jugendleiter Patrick Ziegler mit dem Nachwuchs. Zur Seite standen ihm je zwei Betreuer aus den sechs Abteilungen. Auch Stadtbrandmeister Fritz Stoll und Bürgermeister Thomas Miller dankten den jungen Feuerwehrleuten, unter denen sich auch Mädchen befanden, und dem Organisationsteam für den Einsatz.