Die alte Brücke ist weg bei der Zufahrt zur Rosenfelder Kläranlage; eine provisorische Brücke ist schon gebaut. Fotos: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadtbaumeister Bernhard Müller berichtet über laufende Projekte / Reservoir im Zwingerturm entbehrlich

Rosenfeld (lh). Einiges geschafft worden ist auf den Rosenfelder Baustellen, hat Stadtbaumeister Bernhard Müller in der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtet.

So seien am Schulzentrum die Rettungswege in Iselin-Schule und Progymnasium weitgehend fertiggestellt – bis auf den Geografieraum. Dort seien Verbindungstüren zu anderen Räumen und eine Fluchttreppe geplant. Gut geklappt hat laut Müller der Austausch der alten Leuchtröhren gegen eine moderne LED-Beleuchtung mit Präsenzmelder. Die moderne Technik bereitet nach seinen Worten aber noch Probleme, weil die Nutzer nicht damit zurechtkämen. Über die Schulleitungen will die Stadtverwaltung alle Lehrer informieren.

Eingebaut seien die neuen Fenster auf der Nordseite des Eilers-Kindergartens. Der im Gebäude vorgesehene Lärmschutz ist laut Müller dort noch nicht angebracht.

Bestellt, aber bisher nicht geliefert sind nach seinen Angaben die Außenspielgeräte für den Kleinkinderbereich der Kindertagesstätte Regenbogen. Wenigstens ist die Sandkastenumrandung eingebaut worden.

Als "gelungene Sache" bezeichnete Müller die Sanierung des Alten Rathauses und erinnerte an die zähen Verhandlungen mit dem Denkmalschutz. Die Bausubstanz der alten Friedhofskapelle ist nach seinen Angaben inzwischen untersucht worden.

Auf dem Rosenfelder Friedhof sind fünf neue Urnenstelen aufgestellt worden, und der Vorplatz der Friedhofshalle soll saniert werden. Die Vergabe soll in der nächsten Gemeinderatssitzung am 23. Oktober erfolgen.

Nach Müllers Angaben haben die Bauarbeiten für die neue Brücke über die Stunzach zur Kläranlage und Deponie inzwischen begonnen. Noch in Arbeit ist eine Studie über den möglichen Anschluss des Rosenfelder Abwassernetzes an die Balinger Kläranlage.

Die Arbeiten an den Feuerwehrgerätehäusern in den Stadtteilen seien fast fertiggestellt. Einige Gebäude wie in Bickelsberg und Heiligenzimmern hätten neue Tore erhalten.

Etwas langwierig gestalten sich die Bauarbeiten in der Robert-Bosch-Straße wegen der großen Anzahl der Leitungen.

Durch den Bau eines Wasserschachtes, der Hoch- und Niederzone verbindet, ist das Defizit beim Löschwasser behoben. Damit wäre laut Müller das Löschwasserreservoir im Zwingerturm entbehrlich, das bisher für Notfälle vorgehalten wird. Müller nannte noch Bauvorhaben in den Stadtteilen wie die Sanierung des Backhauses und den Ausbau der Straße Lehmgrube in Brittheim.

Geplant ist in Heiligenzimmern eine Bestandsaufnahme an der Wendelinuskapelle: Dort sind die Sandsteinmauern durchfeuchtet. In Planung ist auch die neue Anrichteküche in der Halle.

Für den Umbau der Täbinger Halle ist nach Angaben von Müller die Machbarkeitsstudie angefertigt, und die Planung laufe. Das Rathaus dort habe einen neuen Treppenaufgang erhalten. Die Abnahme der Kanal- und Straßenbaumaßnahmen in der Wald- und Heerstraße sei für den 15. Oktober geplant.