Betrifft: Abschaffung der unechten Teilortswahl in Rosenfeld Nach mehreren Anläufen

Betrifft: Abschaffung der unechten Teilortswahl in Rosenfeld Nach mehreren Anläufen ist es endlich geschafft – die ungeliebte und lästige unechte Teilortswahl ist unter der Federführung von Bürgermeister Miller abgeschafft. Die formalrechtliche Ordnungsmäßigkeit dabei wurde von der unparteiischen Aufsichtsbehörde Landratsamt bestätigt. Ob die Abschaffung und die dabei praktizierte Vorgehensweise im Sinne des viel gepriesenen Zusammenwachsen der Stadt und im Sinne von demokratischem Handeln (über die festgelegten Normen hinaus) richtig ist, bezweifle ich stark. Dass bei der Entscheidung das Votum von fünf Ortschaftsräten, die mehr als die Hälfte der Einwohner der Stadt Rosenfeld repräsentieren, ignoriert wurde und die Abstimmung im alten Gemeinderat mit ausscheidenden Mitglieder erfolgte, lassen mich zweifeln, dass hier der Wille der Mehrheit umgesetzt wurde. Warum hat man sich einer basisdemokratischen Entscheidung verweigert? Etwa aus Angst vor dem falschen Ergebnis. Was mich an der Angelegenheit noch stört, sind Aussagen von Bürgermeister Miller wie "Es war nur eine Anhörung" und "Sturm im Wasserglas". Respekt vor gewählten Ortsvertretern hört sich anders an. Mehr Respekt könnte hier eventuell hilfreich sein beim Verstehen (Zitat Miller: "Ich verstehe die Aufregung nicht."). Gerhard Bisinger,Rosenfeld-Heiligenzimmern