Die Dolomiten stehen beim Konzertabend des Männergesangvereins Heiligenzimmern im Mittelpunkt

Von Klaus May

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Geradezu einzigartig war das Konzert des Männergesangvereins Eintracht Heiligenzimmern am Samstagabend. Mit beeindruckenden Musikvorträgen und einer Multivisionschau wurden die Zuschauer in die Welt der Dolomiten mitgenommen.

In der voll besetzten Festhalle, in der zwei Bühnen standen, eröffneten nach der Begrüßung durch den Vorsitzender Lothar Wörz die Fürstlich-Hohenzollerische Parforcehorn-Bläser den Konzertabend. Begeisternd waren danach die Vorträge des Männerchors unter ihrem Dirigenten Anatolij Aniskewitz. Mit viel Dynamik wurden die Stücke intoniert. In die Bergwelt nahmen die Sänger ihre Zuhörer mit "La Pastorella" und "La Montanara“ mit. Ebenfalls mit Bravour sang der Chor "Alpengruß" und "Abendfrieden".

Der für das Konzert gebildeten Projektchor mit mehr als zehn Frauen sang anschließend "Von fern klingt leise eine Melodie" und "Schau auf die Welt". Die Zuhörer honorierten die Vorträge mit anhaltendem Applaus.

Passend war der Auftritt der Ostdorfer Alphornbläser-Gruppe, die mehrere Stücke erklingen ließ. Einerseits majestätische, andererseits aber auch schnellere Rhythmen boten die Fürstlich-Hohenzollerische Parforcehorn-Bläser dar. Die einzelnen Akteure waren während ihres jeweiligen Auftritts auf zwei Leinwänden zu sehen.

Es folgte die Multivisionsschau. Fotograf Karl Lang aus Rotfelden präsentierte einzigartige Aufnahmen der Dolomiten.

Sie dokumentierten die beeindruckende Bergwelt, wobei auch auf deren Geschichte und Gesteinszusammensetzung eingegangen wurde. Die "bleichen Berge", wie sie früher genannt wurden, sind über 200 Millionen Jahre alt und Weltkulturerbe der Unesco.

Zu sehen waren auch Schlösser, Klöster und Burgen, wobei Lang auch die Bewohner und deren zum Teil kärgliches Leben ablichtete. Zudem hielt er die geschichtsträchtigen Städte wie Meran, Bozen oder Brixen fest.

Nach der Veranstaltungen dankte Lothar Wörz allen, die diesen Abend ermöglicht hatten. Geschenke gab es für die Frauen vom Projektchor, den Dirigenten Anatolij Aniskewitz und seine Frau, Karl Lang, die Parforcehorn-Bläser und den Alphornbläser, wie auch dem Mann von der Technik, Markus Schnekenburger, und Helga Schellhammer für die gelungene Dekoration. Ein Lob galt auch an den Mädchen der Tanzgarde, welche in schmucken Dirndln die Bewirtung übernommen hatten.