Die Stadtkirche Rosenfeld und die Martinskirche Isingen gehören künftig zu einer Kirchengemeinde. Archivfotos: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Verbund zwischen Rosenfeld und Isingen ist geplant / Pfarrer Kiefner nimmt Abschied

Im Gedenkjahr 500 Jahre Reformation wird auch der Weg geebnet, damit die evangelischen Kirchengemeinden Rosenfeld und Isingen ab 1. Januar 2018 eine Verbundkirchengemeinde bilden können.

Rosenfeld. "Um 1250 war Rosenfeld auf Isinger Gemarkung als Filialgemeinde von Isingen gegründet worden", schreibt Jürgen Beckmann in seiner Broschüre über die Isinger Martinskirche. Beckmann ist bis dato Vorsitzender des Isinger Kirchengemeinderats.

Anlass für die Zusammenlegung beider Kirchengemeinden ist der nahende Ruhestand des Isinger Pfarrers Johannes Kiefner, der am Sonntag, 22. Oktober, mit einem Gottesdienst in der Martinskirche und einem Empfang im Gemeindehaus verabschiedet wird.

Eine gemeinsame Sitzung beider Kirchengemeinderäte hat am vergangenen Montag in Rosenfeld stattgefunden. Nach Angaben des Rosenfelder Pfarrers Bernd Hofmann ist diese sehr konstruktiv verlaufen: Eckdaten und Geschäftsordnung seien besprochen worden. Hofmann ist künftig gemeinsamer Pfarrer für Rosenfeld und Isingen.

Kiefner, betont er, habe an den Vorbereitungen für den künftigen Verbund mitgewirkt. Nach seiner Verabschiedung wird die Täbinger Pfarrerin Christine von Wagner bis Jahresende als Kiefners Vertreterin fungieren.

Über die Details der künftigen Verbundkirchengemeinde wird in einer Gemeindeversammlung am Mittwoch, 18. Oktober, ab 19 Uhr im Gemeindehaus Isingen informiert. In Rosenfeld findet die Gemeindeversammlung am Montag, 13. November, 19.30 Uhr, im evangelischen Gemeindehaus statt.

Aus Hofmanns Sicht hat der Zusammenschluss Vorteile: "Manches ist leichter."