Mit Gesang und Tanz erfolgt der Einzug in die Kirche St. Patricius. Fotos: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Festgottesdienst: Rita Schrenk feiert 50 Jahre Ordensgelübde / Prägende und glückliche Jahre in Afrika

Von Klaus May

Mit einem großen Festgottesdienst hat Rita Schrenk ihr 50-jähriges Professjubiläum gefeiert.

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Im Februar 1966 trat Rita Schrenk in die Glaubensgemeinschaft der Weißen Schwestern ein und folgte damit ihren vier Geschwister, welche schön länger im Missionsdienst tätig gewesen waren. Das Jubiläum ihres Ordensgelübdes wurde jetzt begangen.

Feierlich zogen Rita Schrenk, Patres von den Weißen Vätern und viele junge Tänzerinnen in die Kirche ein. Gesungen und getanzt wurde dabei "Milele Bwana" (Gott sei gepriesen). Pater Albert Schrenk zelebrierte den Gottesdienst in der St.-Patricius-Kirche.

Rita Schrenk ist mit 23 Jahren in den Orden "Liebe Frau zu Afrika" eingetreten und hat viele Jahrzehnte lang in Tansania gewirkt. Nach einer Erkrankung kehrte die Missionarin zurück nach Deutschland und bereitet heute junge Menschen für deren Einsatz in Afrika vor.

Die Missionarin erinnert sich gerne an die Worte ihrer Mutter: "Wenn Gott etwas verlangt, wird er uns nie im Stich lassen." Rückblickend würde Schwester Rita wieder denselben Weg gehen, habe sie diese Zeit doch geprägt. Sie habe viele glückliche Jahre in Afrika erlebt. Sie dankte ihren Brüdern und Schwägerinnen sowie der ganzen Gemeinde für die Unterstützung in diesen fünf Jahrzehnten.

Schwester Rita hat in Tansania mitgeholfen, Kolpingsfamilien zu gründen. Auch im Pastoralen hat sie viele Aufgaben übernommen. Die Dörfer, in denen sie damals auch mit organisatorischem Talent tätig gewesen ist, wurden später zu Pfarrgemeinde erhoben.

Pater Albert dankte Rita für ihren Dienst, auch als ausgebildete Krankenschwester: Sie habe sich um Leib und Geist sorgen können. "Rita strahlt Freude und Gelassenheit aus", so Pater Albert Schrenk. Im Gottesdienst in St. Patricius hat Rita Schrenk ihr Gelübde erneut abgelegt.

Pater Albert Schrenk dankte am Ende des Gottesdienstes der Gruppe "Voice", die den Gottesdienst musikalisch umrahmt hat. Nach dem Gottesdienst fand ein Beisammensein vor der Kirche mit Mittagessen und Kaffee und Kuchen statt. Auch gab es ein Programm für die Kinder.