Einen Ehrungstag hat der Sportverein Heiligenzimmern abgehalten. Von links: Wolfgang Haug, Albert Kotz, Gerhard Bisinger mit Gudrun Bisinger sowie Lothar Hafner. Foto: Stehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrennadeln in Gold für Gerhard Bisinger und Albert Kotz

Von Bettina Stehle

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Ehrungen zuhauf hat es beim Sportverein Heiligenzimmern gegeben. Vorsitzender Lothar Hafner ehrte Gerhard Bisinger für 30 Jahre Schiedsrichtertätigkeit mit der Vereinsehrennadel in Gold. Albert Kotz erhielt ebenfalls diese Auszeichnung und die Verbandsehrennadel in Silber für 36 Jahre Funktionärsarbeit beim SVH.

In einer humorvollen Multimedia-Schau zeigte Hafner die verschiedenen Stationen im "SVH-Leben" von Gerhard Bisinger. Dieses begann mit der Zeit als aktiver Fußballspieler, Jugendtrainer und Ausschussmitglied.

Sein größtes Verdienst für den Verein war aber seine 30-jährige Schiedsrichtertätigkeit. Durch seinen Mentor Herbert Gühring aus Bickelsberg animiert, legte er 1984 die Schiedsrichterprüfung mit maximaler Punktzahl ab. In seiner langjährigen Schiedsrichterlaufbahn hat Bisinger in 31 Spielrunden etwa 850 Spiele geleitet. Für all dies erhielt er die höchste Auszeichnung des Vereins, nachdem er von der Schiedsrichtergruppe Zollern geehrt worden war.

Bisinger selbst gab dann in launigen Worten Anekdoten aus seiner Laufbahn zum Besten, wie die Geschichte, als er einmal im Schottenrock ein Spiel leitete. Insgesamt habe ihm die Tätigkeit Spaß gemacht, unter anderem habe er viele fremde Ortschaften zwischen Schwarzwald und Stuttgart kennen gelernt. Sein Dank galt seiner Familie für die langjährige Unterstützung.

Die gleiche Ehrung erhielt Albert Kotz, der weithin als "Bolder" bekannt ist. In seiner mit Bildern untermalten Laudatio bezeichnete der Vereinsvorsitzende Kotz als "Mann von Welt", der sich gerne als "Unterhalter der Frauenwelt des SVH" verstehe. 23 Jahre lang war Kotz Spartenleiter Fußball und acht Jahre lang stellvertretender Vorsitzender. Außerdem ist er weiterhin Ausschussmitglied.

Der Vorsitzende des WFV-Bezirks Hohenzollern, Wolfgang Haug, ehrte Kotz im Namen des Württembergischen Fußballverbandes und verlieh ihm die Verbandsehrennadel in Silber. Kotz bedankte sich und erwähnte, dass der SVH seit der Meisterschaft 1975 nie mehr in der Kreisliga B gespielt habe. Im Anschluss gab Hafner noch einen Überblick über den 458 Mitglieder zählenden Sportverein. Eine Bilderschau von den Gründerjahren bis heute regte die Gäste zum Schwelgen in alten Zeiten an.