Mit Marionetten spielt das Theater Karibum das Stück "Räuber Hotzenplotz" nach. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Karibum: Marionettentheater begeistert Kinder mit "Räuber Hotzenplotz"

Rosenfeld-Isingen (may). Viel zu lachen haben die Kinder beim Stück "Räuber Hotzenplotz" gehabt, das das Theater Karibum im Schulgebäude aufgeführt hat.

In mehreren Akten wurde Otfried Preußlers Geschichte vom raffinierten Räuber Hotzenplotz gespielt. Der gerissene Räuber überfällt Kasperls Großmutter und raubt ihre Kaffeemühle, die für sie einen besonderen Wert darstellt, da Kasperl und sein Freund Seppel ihr diese zum Geburtstag geschenkt haben.

Kasperl und Seppel beschließen, selbst den Räuber Hotzenplotz zu fangen, da sie dies dem Wachtmeister Alois Dimpfelmoser nicht zutrauen. Um herauszufinden, wo der Räuber seinen Unterschlupf hat, füllen sie eine Holzkiste mit Sand, schreiben "Vorsicht Gold" darauf und bohren ein Loch, das sie mit einem Streichholz verschließen, in den Kistenboden.

Nachdem die Beiden die Kiste in den Wald gebracht haben, taucht Räuber Hotzenplotz auf und wird sofort auf die Kiste aufmerksam. In dem Glauben, dass sich wirklich Gold in der Kiste befindet, schleppt der Räuber sie in seine Höhle. Dort bemerkt er den wahren Inhalt seiner Beute und die Spur, die der herausgerieselte Sand bis zu seinem Unterschlupf hinterlassen hat.

Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Alsbald kommt der Zauberer Petrosilius Zwackelmann ins Spiel. Dieser braucht einen Diener, der für ihn Kartoffeln schält, da er es nicht schafft, deren Schale herunter zu zaubern.

Da trifft Kasperl die Fee Amaryllis, welche weiterhelfen kann. Der Räuber Hotzenplotz wird in einen Gimpel verwandelt. Kasperl hilft der Fee und bekommt zum Dank einen Ring, mit dem er drei Wünsche frei hat. Er macht sich mit Seppel auf den Heimweg, wobei die beiden den in einen Gimpel verwandelten Hotzenplotz mitnehmen, um ihn bei Wachtmeister Dimpfelmoser abzuliefern.

Kasperl wünscht sich unterwegs mit Hilfe des Rings am Ende der Gesichte die geraubte Kaffeemühle zurück.

Nach der Aufführung dankte Ortsvorsteherin Sigrid Lehmann mit einem Geschenk den drei Spielern Uschi Enslin, Maritta Wiest und Dietmar Wessel.

Die Eltern luden alle Zuschauer im ehemaligen Klassenzimmer zu Kaffee und Kuchen ein.