Die Heiligenzimmerner Gardemädchen (auf dem Bild ist die kleine Garde) üben ihr Showprogramm ein. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Harzklumpen: Heiligenzimmerner Narrenzunft bereitet sich auf eine kurze und heftige Saison vor

Seit den Sommermonaten laufen bei der Narrenunft Harzklumpen die Vorbereitungen auf die Saison 2016. Die wird kurz und heftig.

Von Klaus May

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Nach der Fasnet ist vor der Fasnet – auch die Heiligenzimmerner Narren bereiten sich intensiv auf die Saison vor. Am heutigen Mittwoch wird gegen 19 Uhr unter den Klängen der zunfteigenen "Guggi" der Narrenkasten aufgehängt.

Der Zunftrat der Harzklumpen tagt unter Zunftmeister Mario Dettling regelmäßig und plant den neuen Narrenfahrplan, der nun druckfrisch vorliegt.

Intensiv trainieren die drei Gardegruppen der Zunft seit Wochen: die ältere, die mittlere Garde und die jüngste Gruppe, welche ihr Debüt unter der Leitung von Angelina Dettling und Florine Wörz einstudiert. Vermutlich mit einigen Überraschungen werden die Horga-Hexa mit ihrem bisher mehrmals preisgekrönten Hexentanz aufwarten, untermauert mit Akrobatik und Lichteffekten.

Bis in das kommende Jahr hinein können lustige Geschichten und amüsante Begebenheiten in diesen Kasten eingeworfen werden, die dann in dem "vielgeliebten" Narrenblättle erscheinen werden.

Die Heiligenzimmerner Narren mit Harzklumpen, Fenässle und Horga-Hexa starten dann so richtig durch nach dem Abstauben am Samstag, 9. Januar. Erwartungsgemäß werden die Mitglieder des Zunftrats beim Abstauben wieder jedes Mitglied zu Hause aufsuchen. Auf dem Narrenfahrplan stehen viele Umzüge, Hexenbälle und Brauchtumsveranstaltungen. Fest vereinbart in der sehr kurzen Fasnet sind Besuche der Umzüge in Tübingen, Ahldorf und Rottenburg.

Ebenfalls geht die Zunft in den Nachbarort Gruol sowie nach Dautmergen und Ergenzingen. Fest im Plan stehen wieder in der heimischen Fasnet der Sportlerball am 30. Januar sowie der große Umzug am Fasnetssamstag, 6. Februar.

Am "Schmotzige Dauschdeg" wird sich der ganze Ort wieder voll in Narrenhand befinden und die Kinder bei der Kinderfasnet in der Festhalle mit einbeziehen.

Das Ende der Fasnet kommt am Dienstag, 9. Februar, mit der Verbrennung beim Zunftheim. Die denkbar kürzeste Fasnet würde nur einen Tag weniger dauern.