Am Rand von Heiligenzimmern oberhalb der Landesstraße in Richtung Gruol soll das neue Baugebiet entstehen. Foto: Stehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Ortschaftsrat legt Flächen fest / Schulwegeplanung läuft / Ärger über Internet-Anbieter

Rosenfeld-Heiligenzimmern. In seiner jüngsten Ortschaftsratssitzung hat Ortsvorsteher Rolf Kotz dem Gremium grünes Licht für das neu geplante Baugebiet gegeben.

Die Verhandlungen mit den Eigentümern sind nach seinen Angaben positiv abgeschlossen worden, sodass in die Bebauungsplanung eingestiegen werden könne. Zudem informierte der Ratsvorsitzende über die neue Schulwegeplanung.

Der Ortschaftsrat stimmte der Festlegung der Grundstücksflächen des neuen Baugebietes Kohlgrube einstimmig zu. Der nächste Schritt ist jetzt, ein Planungsbüro zu beauftragen, das den Bebauungsplan entwirft. Dies kann voraussichtlich nach den Sommerferien erfolgen. Bis eine Bebauung möglich sei, werde es mindestens noch ein Jahr dauern, so Kotz.

Das Baugebiet wird 15 bis 18 Bauplätze ergeben, für die rege Nachfrage vorhanden sei. Der Preis wird sich gegenüber dem bisherigen Baugebiet deutlich erhöhen und wird über 100 Euro pro Quadratmeter liegen. Die höheren Preise können durch kleinere Bauplätze kompensiert werden.

Wo sind auf dem Schulweg Gefahrenstellen für Kinder, und was kann man verbessern? Diese Fragen sollen in einer Schulwegeplanung erörtert werden. Die Vorarbeiten hat Ortschaftsrat Hubert Schreiner mit einer Bestandsaufnahme der Schulwege gemacht. In einem Vor-Ort-Termin möchte der Ortschaftsrat mit der Schule, der Stadtverwaltung und dem Verkehrsamt wichtige Fragen und Ideen erörtern. Der Ratsvorsitzende gab zudem bekannt, dass Belagsarbeiten an Feldwegen und am Festplatz vorgenommen worden seien. Auch seien nach langem Warten nun die Sportgeräte in der Turnhalle weitgehend erneuert worden, und der Pausenhof solle durch eine Tischtennisplatte attraktiver werden.

Ortschaftsrat Tobias Bisinger bemängelte, dass bei Neuanmeldungen von Telefon und Internet in Heiligenzimmern Wartezeiten von zehn Monaten vorhanden seien, ohne dass das Problem gelöst werde. Seine Ratskollegen zeigten sich ebenfalls verärgert. Sie berichteten von ähnlichen Problemen und Beschwerden. Es sei ärgerlich, dass kein Netzwerkanbieter auf Missstände reagiere.