Geschlossen bleibt die Erddeponie Bogen. Sie wird nach der offiziellen Stilllegung rekultiviert. Archivfoto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Deponie: Nach endgültiger Stilllegung erfolgt Rekultivierung

Rosenfeld (lh). Die Tage der Erddeponie Bogen zwischen Leidringen und Täbingen sind gezählt. Das Landratsamt hat laut Stadtverwaltung die Stilllegungsanordnung am 11. August ausgestellt.

Im Unterschied zum Antrag, den das Balinger Ingenieurbüro Grossmann gestellt hatte, ist das Landratsamt der Meinung, die noch ausstehende Verfüllung der Teilfläche F4 sei aus Kostengründen nicht sinnvoll. Klaus Grossmann und sein Mitarbeiter Tristan Laubenstein begründeten dies damit, dass nur 2140 Kubikmeter Aushub aufgefüllt werden könnten. Darüber müsse allerdings eine einen Meter starke Schicht mit Rekultivierungsmaterial eingebaut werden, das eingekauft werden müsste.

Die Randgräben rund um die Deponie müssen seitens der Stadt freigehalten werden, damit das Regenwasser abfließt und nicht den Deponiekörper aufweicht.

Die Gräben führen zu einem angrenzenden Bach, eine Dränage zum Teich des Angelsportvereins Täbingen. Eingebaut werden in einigen Bereichen Steine, Schotter und Totholzinseln, beispielsweise Wurzelstöcke. Grossmann rechnet mit Rekultivierungskosten von rund 442 700 Euro. Vorgesehen waren im Haushaltsplan 580 000 Euro einschließlich des Bereichs F4, die nun weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden soll.

Die anderen Flächen, die teilweise rekultiviert und mit Wald bewachsen sind, bleiben unverändert.