Spaß gemacht hat die Bläserfreizeit. Foto: Huonker Foto: Schwarzwälder-Bote

Posaunenchor Täbingen: Freizeit wird auch zum Luther-Textstudium genutzt

Rosenfeld-Täbingen. Seine 25. Familienfreizeit hat der Posaunenchor Täbingen in Bad Schussenried verbracht. Im Humboldt-Jugendgästehaus waren die Bläser untergebracht. Mit dem Fahrrad und zu Fuß wurde die Umgebung von Bad Schussenried erkundet. Am Federsee konnten die Täbinger im Wackelwald die Bäume wackeln lassen. Im Museumsdorf Kürnbach sahen sie, dass in der "guten alten Zeit" das Leben doch vergleichsweise hart gegenüber der heutigen Zeit war.

Unmittelbar neben dem Humboldthaus ist das Naturfreibad, das bei sommerlichen Temperaturen auch genutzt wurde. Die Abende wurden durch Gesellschaftsspiele, Wunschlieder blasen und ein Impulsiv-Theater kurzweilig gestaltet. Auch ein Lagerfeuer mit "Spontangrillwürsten" zu später Stunde ergab sich.

Ein Höhepunkt war der Vortrag von Chorleiter Horst Völkle. Er war mit dem Fahrrad von Genf bis nach Pamplona auf dem Jakobsweg gepilgert. In Wort und Bild nahm er die Täbinger mit auf diese erlebnisreiche Pilgerfahrt.

Im Jubiläumsjahr der Reformation machten sich die Posaunenchorbläser auch Gedanken über den Luther-Text "Von der Freiheit eines Christenmenschen". Zu diesem Thema fand die Freizeit mit einem Werkstattgottesdienst am Sonntagvormittag ihren Abschluss.

Ein weiterer Höhepunkt steht beim Posaunenchor auf dem Programm: Am Sonntag, 16. Juli, ab 17 Uhr wird es vor der Karsthanskirche in Täbingen eine Serenade mit Bewirtung geben. Bei dieser Veranstaltung feiert Chorleiter Horst Völkle sein 40. Dirigentenjubiläum.