Workshop mit der Kinder-Oper "Papageno" an Grundschule Heiligenzimmern-Isingen

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Die mobile Kinderoper "Papageno" aus Wien gastierte in der Turn- und Festhalle Heiligenzimmern.

Mit der Komischen Oper "Die Entführung aus dem Serail" bekamen die Erst- bis Viertklässler der Grundschule Heiligenzimmern-Isingen einen Einblick in die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart.

Wie bereits in den vergangenen Jahren hatte sich das Tourneetheater "Papageno" aus Wien wieder zu einem Opern-Workshop in der Schule angemeldet.

Voller Spannung und Vorfreude bereiteten sich die Schüler im Unterricht auf diesen Tag vor. So erfuhren sie vom spanischen Edelmann Belmonte, der auf einer Schiffsreise mitsamt seiner Gefolgschaft von Piraten überfallen wird.

Dessen Verlobte Konstanze sowie deren Zofe Blonde und Belmontes Diener Pedrillo werden in die Türkei verschleppt und an den Pascha Bassa Selim verkauft. Belmonte macht sich nach einer Botschaft Pedrillos auf die Suche nach Bassa Selims Palast, dem "Serail", und versucht, die dort gefangen gehaltene Konstanze sowie Blonde und Pedrillo zu entführen.

Osmin, der Aufseher im Palast, vereiteltelt diesen Plan und meldet seinem Herrscher voller Schadenfreude den Fluchtversuch. Bassa Selim aber gewährt den Verurteilten Gnade und lässt sie wieder in ihre Heimat ziehen.

Da es sich um einen Opern-Workshop handelte, übten einige Schülern schon im Vorfeld die Sprechrollen ein. So vorbereitet, konnten sie bei der Auführung gemeinsam mit den beiden Ensemblemitgliedern aus Wien die "Entführung aus dem Serail" vor ihren Mitschülern und Lehrerinnen aufführen.

In historischen Kostümen und mit modern-coolem Text traten die begeisterten Schauspieler im Wechsel mit den professionell agierenden Sängern auf.

Gebannt und immer wieder erheitert verfolgte das Publikum dieses humorvoll interpretierte Singspiel. Am Ende verwandelten sich Schauspieler und Zuschauer in den Chor der Janitscharen und huldigten gemeinsam dem Bassa Selim mit ihrem Lobgesang "Singt dem großen Bassa Lieder".

Nach gebührendem Applaus ging es in die Pause, wo gesummt, gepfiffen oder gesungen dieser Lobgesang immer noch zu hören war.