Mehr Geburten als Sterbefälle hat es im vergangenen Jahr in Rosenfeld gegeben. Das weist der Bericht der Stadtverwaltung aus. Symbolfoto: Grubitzsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Verwaltungsbericht: Zahl der Geburten übertrifft 2015 die der Sterbefälle / Wieder mehr Bauanträge

Von Lorenz Hertle

Wie viele Personalausweise in Rosenfeld ausgestellt worden sind, wie viele Bau- und Rentenanträge eingereicht worden sind – all das offenbart der Verwaltungsbericht 2015.

Rosenfeld. Unter den 6483 offiziell erfassten Einwohnern sind 8,6 Prozent Nichtdeutsche – "darunter sind auch Schweizer oder Österreicher", so der Kommentar von Bürgermeister Thomas Miller. Die Zahl der Kernstadtbewohner steigt seit zwei Jahren wieder an, ebenso die der Brittheimer, Heiligenzimmerner, Isinger und Leidringer, während die Zahlen in Bickelsberg und Täbingen leicht zurückgegangen sind.

Den Bürgermeister freut auch, dass die Zahl der Geburten mit 48 die der Sterbefälle mit 21 im vergangenen Jahr bei weitem übertroffen hat. Dagegen macht die Zahl der Eheschließungen mit 17 gegenüber 29 einen Knick nach unten. 2014 wurde in Rosenfeld eine eingetragene Lebenspartnerschaft registriert, im vergangenen Jahr keine.

562 Anträge auf Personalausweise nahmen die Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro 2015 entgegen, dazu 232 Passanträge. Ein leichter Rückgang ist bei der Zahl der Rentenanträge zu verzeichnen, die bei der Stadtverwaltung eingingen.

Neun Rohrbrüche an Hauptleitungen mussten im vergangenen Jahr repariert werden, elf an Hausleitungen. Je nach den Wetterverhältnissen in der Winterzeit steigt oder fällt der Salzverbrauch. So wurden 2013/2014 rund 85 Tonnen Salz gestreut; in der Saison 2014/2015 waren es 110 Tonnen.

Seit einigen Jahren gehen mehr Bauanträge ein: von 41 im Jahr 2012 über 44 und 49 in den folgenden Jahren bis 68 im vergangenen Jahr – laut Miller einer der Spitzenwerte in der Baustatistik neben 74 im Jahr 2009. 21 Mal haben Wolfram Fischer und Volker Seibel Interessierte durch Rosenfeld geführt. Unter den wichtigsten Ereignissen 2015 nennt der Bericht der Rosenfelder Stadtverwaltung die Einweihung des Rosen- und Skulpturengartens, die Begegnungen im Rahmen der Partnerschaft mit Moissy-Cramayel, die Aktionstage zum Kindersportabzeichen, die Rosenzauber-Veranstaltungsreihe, die Sonnenfinsternis am 20. März des vergangenen Jahres, die kreisweite Suchübung des Roten Kreuzes – mit einer realen Suche nach einer vermissten Person einen Tag später – und die Märkte, die sich auch 2015 großer Beliebtheit erfreuten.