Das erste Rosenbeet des Rosen- und Skulpturengartens hat Gestalt angenommen. Fotos: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauarbeiten verlaufen nach Zeitplan / "Escarboucle" und "Attraction" werden im Seerosenbecken blühen

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld. Wo später einmal Rosen verschiedener Farbe wachsen werden, lässt sich oben im Rosen- und Skulpturengarten sehen: Eines der Beete ist so gut wie fertiggestellt. Die Mitarbeiter der Gartenbaufirma Müller aus Haiterbach arbeiten mit Hochdruck.

Neben dem ersten Rosenbeet laufen die Arbeiten für das zweite. Auch sind die Wege trassiert und zum Teil schon Mauern und Treppenstufen auf dem Gelände eingebaut. Die Arbeiten sind nach Angaben der Firma im Zeitplan. Im Gemeinderat wird am kommenden Donnerstag der Auftrag für die Lieferung der Rosen und die Pflanzarbeiten vergeben.

Durch eine Spende des Fremdenverkehrsvereins ist es nun möglich, auch die in der Rosenwerkstatt präsentierte Idee eines Seerosenbeckens zu verwirklichen. Dazu soll das Becken des Springbrunnens umgebaut werden. Dort sollen nach dem Plan des Büros Arbol Landschaft in Rottweil vier verschiedene Seerosen blühen: die "Nymphaea"-Sorten "Colonel A.J. Welch", "Escarboucle", "Attraction" und "Marliacea Rosea".

Das bestehende Sicherungsgitter wird entfernt und durch ein neues ersetzt.

Während im Bereich der Haarnadelkurve Rasen angesät wird, der regelmäßig gemäht werden muss, ist für die Fläche bis zu den Rosenbeeten eine pflegeleichte Wiese vorgesehen.

Genau nach Zeitplan geht es bei den meisten anderen Baustellen der Stadt vorwärts. Die Verlegung der neuen Wasserleitung in der Hauffstraße ist abgeschlossen. Die Bauarbeiter verlegen sukzessive in der Robert-Bosch-Straße den neuen Kanal sowie Wasser- und Fernwärmeleitungen. "Etwas weiter könnte man schon sein", so der Kommentar von Bürgermeister Thomas Miller zur Verlegung von Breitbandkabeln in den Stadtteilen, wo derzeit Leidringen der Schwerpunkt ist.

Gespräche sind angesetzt mit der Stadt Haigerloch über eine Glasfaserleitung, die von Rosenfeld über die Fischermühle und Heiligenzimmern nach Gruol verlaufen soll. Damit würde eine Lücke im "Backbone-Netz" der drei Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb geschlossen. Später sollen Versorgungsdefizite in der Rosenfelder Kernstadt behoben werden: In einigen Gebieten haben die Bewohner nur langsamen Internet-Zugang.