In einer außerordentlichen Versammlung der Narrenzunft Harzklumpen sind vakante Posten im Zunftrat neu besetzt und bisherige Funktionsträger verabschiedet worden. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Mitgliederversammlung: Vakante Posten im Vorstand neu besetzt / Mario Dettling will 2017 aufhören

Rosenfeld-Heiligenzimmern (may). Der Zunftrat der Narrenzunft Harzklumpen ist wieder komplett. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung sind die vakanten Vorstandsposten besetzt worden.

Knapp 50 Zunftmitglieder waren anwesend. Zunftmeister Mario Dettling erläuterte, warum diese zusätzlichen Versammlung notwendig wurde. Wichtige Positionen der Vereinsführung waren bei der Hauptversammlung im April nicht mehr besetzt worden. Ein eigens einberufenes Gremium hatte Bewerber für die offenen Verstandsposten gesucht.

In geheimer Wahl wurde Achim Stehle für ein Jahr als stellvertretender Vorsitzender in Nachfolge von Jens Schlehe gewählt. Seine Unterstützung für den stellvertretenden Vorsitzenden sagte Beisitzer Daniel Sauer zu. Die Aufgabe der Kassiererin übernimmt Anke Sauer. Sie tritt die Nachfolge von Doris Kotz an und bekommt die Unterstützung von ihrer Vorgängerin und von Kathrin Schrenk. Als Beisitzer fungieren Fabienne Dettling, Marian Eger, Dennis Rauch, Daniel Sauer und Jannik Sauer. Fünf von sieben Beisitzerposten wurden besetzt. Die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder wurden von Zunftmeister Mario Dettling verabschiedet. Präsente und Blumen gingen an Jens Schlehe, Doris Kotz und Brigitte Haid.

Ortsvorsteher Rolf Kotz fungierte als Wahlleiter und hatte auch der Findungskommission angehört. Er kündigte an, dass im September wieder alle Zunftmitglieder zu einem Informationsabend eingeladen werden. Mario Dettling hatte bereits bei der ordentlichen Hauptversammlung angekündigt, nach Ablauf seiner jetzigen Amtszeit im April 2017 nicht mehr als Zunftmeister zu kandidieren. Rolf Kotz ermunterte die Mitglieder, offen für ein neues Modell im Vorstand zu sein. Die Aufteilung der Aufgaben könne mit der Wahl von mehreren Vorstandsmitgliedern einhergehen. Er appellierte an die Zunftmitglieder, nicht nur die Vorteile als normales Mitglied zu nutzen, sondern sich in die Vereinsarbeit einzubringen.

Im Rückblick sei das vergangene Jahr kein einfaches in der Vereinsgeschichte gewesen, so Rolf Kotz. Er rief den neuen Vorstand auf, persönliche Differenzen zu überwinden und an einem Strang zu ziehen.

"Funktionsträger, welche über mehrere Jahrzehnte Vereinsaufgaben übernehmen, wird es heute kaum mehr geben", so der Ortsvorsteher, "deshalb sind neue Führungsmodelle für die Vereine notwendig". Der Ortsvorsteher sieht den Verein jetzt auf einem guten Weg.