Am Basteln für den Adventsmarkt am kommenden Freitag beteiligen sich auch die Kinder gerne. Foto: Stehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Adventsmarkt: Missionskreis lädt am Freitag auf den Heiligenzimmerner Dorfplatz ein und unterstützt Pater

Für einen guten Zweck veranstaltet der Missionskreis Heiligenzimmern am Freitag seinen jährlichen Adventsmarkt auf dem Dorfplatz.

Von Bettina Stehle

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Den Erlös spendet die Gruppe an Pater Albert Schrenk. Er wird davon ein Gymnasium in dem Dorf Niansangoni in seinem Wirkungskreis in Burkina Faso unterstützen. Dort wurde ein Gymnasium gebaut, es fehlt aber noch an der notwendigen Einrichtung. Schrenk sammelt Geld, damit die Kinder nicht auf dem Boden sitzen müssen.

Weihnachtsdeko undBücherflohmarkt

Wie in jedem Jahr wird am Freitag von 17.30 bis 20.30 Uhr bei dem Markt wieder viel Selbstgemachtes geboten: vielfältige Adventsdeko vom Adventskranz über Holzarbeiten bis zur Krippe.

In diesem Jahr soll erstmals auch ein Bücherflohmarkt veranstaltet werden – auch unter dem Aspekt der Ressourcenschonung. Aber neben dem Verkauf soll auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen, denn das Konzept des Missionskreises heißt "Gutes tun und Gutes bieten". So steht neben den Verkaufsangeboten auch die heimelige Atmosphäre auf dem Dorfplatz im Vordergrund. Mit selbst gemachten Krautschupfnudeln, Roten, Waffeln, Punsch und Glühwein wollen die Frauen und Männer des Missionskreises ihre Gäste verwöhnen. Lichterglanz und wärmende Holzfeuer sowie Live-Adventsmusik durch den Musikverein sollen zur dörflichen Adventsatmosphäre beitragen.

Dem Markt voraus gegangen sind 14 Tage intensives Basteln sowie zuvor wochenlanges Sammeln von Naturmaterialien und Einkaufen von Adventsdeko.

"Dieses Jahr sind wir besonders motiviert", sagen die Frauen und Männer des Missionskreises: "Denn durch die Unterstützung einer Schule können wir direkt in Bildung investieren. Und wenn Kinder eine Zukunft in ihrem Heimatland haben, dann brauchen sie nicht zu fliehen." Und Pater Schrenks Nichte Patricia Bisinger ergänzt, dass sie sicher sei, dass jeder Euro dort ankomme.

Sie spricht aus eigener Erfahrung, da sie ihren Onkel schon in Afrika besuchte und sich vom Erfolg seiner missionarischen Arbeit überzeugt hat.

Und so sind sich die Missionskreisler sicher, dass sich viele Kinder über die Spende freuen können.