Gleich wird das Löschwasser fließen: Mit vereinten Kräften wird die Übung gut gemeistert. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptübung auf dem Areal der Firma Blickle: Rosenfelder Feuerwehrabteilungen müssen löschen und retten

Von Klaus May

Rosenfeld. Ohne Vorankündigung wurde die Gesamtfeuerwehr aus Rosenfeld am Samstag zur Hauptübung alarmiert. Der Alarm erfolgte über die Meldeempfänger. Als Übungsobjekt diente die Firma Blicke im Industriegebiet.

Um eine realistisches Szenario zu schaffen, war nur der engere Führungskreis über die geplante Übung informiert. Um 14 Uhr wurde der Alarm durch die Brandmeldeanlage der Firma ausgelöst. Alle sechs Abteilungen samt umfangreicher Ausrüstung rückten zum Einsatzort aus.

Eine komplexe Aufgabe hatten die Wehrmänner zu bewältigen. Die Abteilungen Bickelsberg, Brittheim und Leidringen sorgten für die Wasserversorgung aus dem Löschteich im nördlichen Teil der Firma. Im südlichen Bereich konnten die Feuerwehrkameraden aus Rosenfeld und Heiligenzimmern aus der Hauptwasserleitung den eingebauten Löschkanal fluten und so eine ausreichende Wasserversorgung gewährleisten.

Die Drehleiter startete einen Löschangriff von oben. Vier "Verletzte" galt es aus den Fertigungsräumen zu retten. Darüber hinaus wurden Riegelstellungen aufgebaut, damit eine möglicher Übergriff auf weitere Hallen verhindert werden konnte. Weil Gefahr bestand, dass sich eine weitere Halle entzündete, wurde sie von den Einsatzkräften geräumt.

Die Abteilung Täbingen baute eine Atemschutzstation auf, und die Einsatzleitung übernahm Stadtbrandmeister Fritz Stoll. Ihm zur Seite stand ein weiteres Führungsduo mit Günter Kopf und Wolfgang Fuoß im Einsatzleitwagen.

Nur wenige Zuschauer beobachten die unangekündigte Übung. Nach dem Abrücken der Wehren gab es eine gemeinsame Rückschau im Feuerwehrmagazin.