So wie in der Rosenfelder Festhalle wird auch in Moissy-Cramayel beim Festbankett am kommenden Samstag gefeiert. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Delegation und junge Sportler treffen am Himmelfahrtstag Freunde in Moissy-Cramayel

Von Lorenz Hertle

Rosenfeld. Schon Tradition hat der Besuch einer Delegation aus Rosenfeld mit rund 80 Personen um den Himmelfahrtstag in der Partnerstadt Moissy-Cramayel. Die meisten Programmpunkte bleiben, neu ist jedes Mal das Ziel des Ausflugs.

Zwei Busse starten von Rosenfeld in Richtung Frankreich. Der eine fährt am Mittwoch, an Bord junge Sportler der Tennisgemeinschaft und der Fußballabteilung des Sportvereins. Das Programm für den sportlichen Austausch umfasst neben den Begegnungen mit jugendlichen Sportlern aus den Vereinen von Moissy-Cramayel vor allem Freundschaftsspiele und Turniere. Seit einigen Jahren besteht diese Partnerschaft zwischen den Vereinen beider Städte.

In dem anderen Bus, der am Donnerstag früh losfährt, sitzen die Vertreter der Stadt und des Partnerschaftsvereins. Dazu legen etliche Teilnehmer die Strecke in die Stadt in der Region um Paris mit den eigenen Autos zurück. Die Besucher aus Rosenfeld werden wie in den Jahren zuvor zumeist in Gastfamilien untergebracht. Für sie hat das Partnerschaftskomitee von Moissy-Cramayel wiederum ein mehrtägiges Programm organisiert. Am Freitag geht es in die mittelalterliche Stadt Provins, die 80 Kilometer südöstlich von Paris im Département Seine-et-Marne in der Region Ile-de-France liegt. Die Stadt mit ihrer Befestigungsmauer mit 22 Türmen ist als "Ville de l’art et de l’histoire" seit 2001 auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes der Menschheit eingetragen. Provins gilt als Hauptstadt der Rosenverarbeitung in Frankreich: Zu haben sind dort unter anderem neben Rosenpflanzen auch Rosenkonfitüre, Rosenhonig und Rosenbonbons. Bekannt ist die Stadt zudem für ihre Künstler und Dichter. Die Rosenfelder besuchen dort ein Schauspiel und können sich im Rosengarten von Provins Anregungen holen für ihre eigene Anlage.

Tagsüber absolvieren die Sportler am Samstag noch Freundschaftsspiele, und am Abend treffen sich alle Beteiligten zum gemeinsamen Essen und einer Gala. Abschied nehmen heißt es am Sonntag: Mehr oder weniger ausgeschlafen klettern die Rosenfelder dann in ihre Busse.