Die Baufirmen haben jede Menge zu tun. In manchen Orten auf dem Land gibt es noch ungenutzte Flächen. Foto: Spata Foto: Schwarzwälder-Bote

Initiative der Ortsvorsteherin bringt Erfolge

Rosenfeld-Isingen (lh). Noch wächst Gras auf einem Areal mitten in Isingen – doch im Bereich Kirchstraße/Gässle sollen nach dem Wunsch von Ortsvorsteherin Sigrid Lehmann und des Ortschaftsrats zwei Bauplätze ausgewiesen werden und ein Spielplatz entstehen.

Das Problem ist bekannt und betrifft nicht nur Isingen, sondern zahlreiche Dörfer: alte Häuser mitten im Ort verfallen und Grundstücke liegen brach. Ausweisung von Neubaugebieten war das frühere Rezept zur Modernisierung, während alte Gebäude abgerissen wurden oder leer standen. Dazu kam die "Vorratshaltung" von Grundstücken: Eigentümer waren nicht zu bewegen, neu zu bauen oder zu verkaufen. Erste Erfolge hat Sigrid Lehmann mit ihrem Aufruf an die Isinger erzielt, ob sie sich vorstellen könnten, ihre nicht genutzten Grundstücke zu verkaufen. Schon nach kurzer Zeit, so die Ortsvorsteherin, hätten sich Interessenten gemeldet, die bereit zum Verkauf wären.

"Für das Gebiet Kirchstraße und Gässle sieht es gut aus", sagt Lehmann. Dort könnte die von ihr geplante Neuordnung der derzeit ungenutzten Fläche tatsächlich stattfinden: "Bei uns bewegt sich was." So sei vor kurzem ein privates Grundstück in Isingen an einen Bauinteressenten veräußert worden.

In Isingen gibt es nach Lehmanns Angaben noch zwei städtische freie Bauplätze im Gebiet "Ob Lehren" bei der Schreinerei Enslin. Mehrere Bauplätze sind in privater Hand.