In Rosenfeld genügend Salz auf Lager / Kälte und Schnee bereiten den städtischen Arbeitern keine Probleme
Von Lorenz Hertle
Rosenfeld. Relativ gelassen reagiert Wilhelm Knaisch, Leiter des Rosenfelder Bauhofs, auf den Wintereinbruch nach den Weihnachtstagen: "Die Leute sind eingeteilt, das Salz reicht problemlos."
Die strenge Kälte und die Schneefälle verursachen bei Knaisch und den Bauhof-Mitarbeitern keinen Stress – nur kurze Nächte: Früh am Morgen geht es mit den Räum- und Streufahrzeugen auf die Straße. Nach einem vorher festgelegten Plan werden zunächst die wichtigen Durchfahrtsstraßen und Steilstrecken befahrbar gemacht, dann folgen weniger befahrene Wohnstraßen und Fußwege. Der Bauhof und zwei Fremdfirmen erledigen den Winterdienst in Rosenfeld und den Stadtteilen.
Dass es bisher zu keinen größeren Problemen gekommen ist, schreibt Knaisch den Fest- und Ferientagen zu: "Den Leuten ist es zu kalt zum Rausgehen." Ruhe auf den Straßen erleichtert den Winterdienst-Leuten ihren Job.
Zwar ist das vom Gemeinderat bewilligte und bestellte zweite Salzsilo für den Bauhof noch nicht da, weil der Unterbau fehlt, aber das bringt die Bauhofmitarbeiter nicht in Bedrängnis.
"Genügend Salz ist bestellt", versichert Knaisch; eine größere Menge könne bei Bedarf abgerufen werden. Im Stadtgebiet sind an vielen Orten Kästen mit Streugut aufgestellt, an denen sich die Bürger bedienen dürfen. Sie sollen selbst dafür sorgen, dass die Wege vor ihren Häusern begehbar gemacht werden. Das kann auch für sie bedeuten, früher aufzustehen und zur Schaufel zu greifen.
Während winterdiensttechnisch in der Saison 2013/2014 in Rosenfeld fast nichts zu tun war, weist das Streubuch im Bauhof für die Zeit vom 13. bis 19. Februar 2012 zahlreiche Einsätze aus: "Damals sind 20 Zentimeter Schnee in Rosenfeld gefallen". erinnert sich Knaisch.