Else Huonker (Vierte von links) ist vom Team des Frauenfrühstücks verabschiedet worden Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Missionarin Gretel Walter berichtet bei Frauenfrühstück von ihren Erlebnissen in Papua-Neuguinea

Von Klaus May

Rosenfeld-Bickelsberg. Festlich aufgetischt haben die Frauen der evangelischen Kirchengemeinden Kleiner Heuberg für das Frauenfrühstück. Im Mittelpunkt stand ein Vortrag der Missionarin Gretel Walter.

Das Vorbereitungsteam hatte die Halle für diesen Anlass hergerichtet. Musikalisch umrahmt wurde das Frühstück unter dem Leitthema "Was hat mein Leben mit Gott zu tun" von der Band Generationen aus Bergfelden.

Höhepunkt der Veranstaltung war das Referat von Gretel Walter von der Liebenzeller Mission. Die quirlige Rednerin nannte sich selbst "Zigeunerin für Jesus" und berichtete einiges aus 44 Jahren, in denen sie Gott den Menschen nahegebracht hat. An die Anfangszeit ihrer Arbeit in Papua-Neuguinea konnte sich die Schwester bestens erinnern, wo auf drei Steinen gekocht wurde und sich die Menschen mit Kleidung am Körper gewaschen haben. Ihr Bruder wirkte ebenfalls in diesem Land als Missionar, wo eine einheimische Kirche aufgebaut werden konnte. Oft verwies die Rednerin auf die hohe Scheidungsrate sowie darauf, dass viele Kinder psychische Probleme hätten. Oft beruft sich die gläubige Christin auf die Bibel, ein Buch, das in vielen Sprachen und Zeiten gelesen werde. Mehrmals zog Gretel Walter Parallelen zu ihren familieneigenen Forstbetrieb und verglich die Menschen mit den Bäumen, welche entweder Flachwurzler oder Pfahlwurzler seien. Ebenfalls in den Mittelpunkt stellte die Referentin einige Psalmen, welche oft von König David gesungen wurden. Auch zitierte sie Hiob aus der Bibel und schlug immer wieder den Bogen zur aktuellen Zeit. Sie erinnerte daran, dass Gott der Schöpfer sei und er sich auch um seine Geschöpfe kümmere. "Gott weiß alles und der Mensch ist gläsern vor Gott", so die Missionsschwester.

Bei diesem Frauenfrühstück gab es etwas zu feiern. Seit 18 Jahren gibt es nun diese Einrichtung, wobei Else Huonker und Rosa Hölle von Anfang an mit dabei waren. Am vergangenen Samstag wurden nun nach fast zwei Jahrzehnten Else Huonker aus dem Team des Frauenfrühstücks verabschiedet.