In Rohrdorf müssen Wasserleitungen saniert werden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung: Wasserleitungen aus 60er- und 70er-Jahre sind streckendweise undicht

Rohrdorf. Teile des Rohrdorfer Wasserleitungsnetzes sind in die Jahre gekommen und beschäftigten den Gemeinderat jetzt in seiner letzten Sitzung des Jahres erneut.

Rohrdorf. Vor allem die Leitungen aus den 60er- und 70er-Jahren seien oft marode und müssten nach und nach ausgetauscht oder saniert werden, wie Bürgermeister Joachim Flik den Räten erläuterte. Nach einigen Wasserrohrbrüchen werden derzeit im Bereich Schulstraße/Malmenweg außerplanmäßige Bauarbeiten zur Erneuerung der Wasserleitungen ausgeführt.

Im Zuge der Bauarbeiten wurde festgestellt, dass auch das anschließende Teilstück in Richtung Niedenbach schadhaft ist und noch vor dem Winter erneuert werden müsse – was der Bürgermeister im Wege einer Eilentscheidung veranlasst hatte. Die zusätzlichen Kosten werden sich auf rund 30 000 Euro belaufen, und der Rathauschef betonte jetzt in der Sitzung: "Es musste gemacht werden, damit die Wasserleitungen rechtzeitig vor dem Winter fertiggestellt sind".

Eine weitere Baustelle bilden die Wasserleitungen in der Talstraße. In einem ersten Bauabschnitt wurde dort in den vergangenen Wochen auf einer Teilstrecke die Haupt-Wasserleitung im so genannten Inliner-Verfahren saniert.

Allerdings wurde bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass ein angrenzendes Teilstück der Hauptwasserleitung unter der Bundesstraße 28 ebenfalls undicht ist. Weil ein Aufgraben der Bundesstraße zu teuer ist, soll auch hier die Inliner-Sanierung erfolgen. Wegen des bevorstehenden Winters können diese Arbeit aber erst im kommenden Frühjahr ausgeführt werden, wie Bürgermeister Flik erklärte.