Ab Januar müssen Rohrdorfer 1,75 Euro pro Kubikmeter bezahlen

Von Daniela Schweikardt

Rohrdorf. Es war schon angekündigt, dass die Erhöhung der Wassergebühren dieses Jahr noch auf der Tagesordnung stehen wird: Mit nur 1,50 Euro pro Kubikmeter war längst keine Kostendeckung mehr zu erreichen.

"Nach der vorliegenden Kalkulation müssten wir auf 1,85 Euro gehen, da sind aber die neuesten Rohrbrüche noch nicht miteinkalkuliert", stellte Bürgermeister Joachim Flik in seinem Sachvortrag klar. Dennoch schlägt die Verwaltung vor, die Gebührenerhöhung nicht im vollen Maß auszuführen sondern zunächst auf 1,75 Euro pro Kubikmeter zu erhöhen. "Mehr ist dem Bürger auf einen Schlag nicht zuzumuten, das muss moderater sein", begründete Flik seinen Vorschlag.

Einstimmig stimmte der Gemeinderat dem Verwaltungsvorschlag zu. Um langfristig in Richtung Kostendeckung zu kommen und die Bürger nicht mit übermäßigen Gebührenerhöhungen zu belasten, schlug Gemeinderat Hans-Jochen Rau vor, künftig jährlich die Gebühren zu überprüfen und vorzugsweise jährlich in geringem Maße zu erhöhen, anstatt alle paar Jahre und dann in größerem Umfang. Diese Vorgehensweise fand Zustimmung bei den Ratskollegen und die Verwaltung wurde gebeten, dies entsprechend jährlich aufzubereiten.