Beim Zweitligisten SV Triberg denkt man über die sportliche Zukunft nach. Foto: Michael Kienzler

Beim Zweitligisten SV Triberg denkt man über die sportliche Zukunft nach.

Beim Zweitligisten SV Triberg denkt man über die sportliche Zukunft nach. Ein Rückzug in die Verbandsliga könnte eine Option sein.

So äußerte sich Mike Pfaff, der Vorsitzende des SV Triberg, bei einer turnusgemäßen Sitzung der südbadischen Ringervereine. Er bestätigt diese Gedankengänge auch gegenüber unserer Zeitung. Der Hintergrund eines eventuellen Rückzugs wäre die noch immer völlig offene Situation in Sachen Ligenreform. Mike Pfaff ist genervt. "Wir sollen bis zum 20. Dezember für die neue Bundesliga melden, aber kein Mensch weiß bislang, wie exakt die Ligeneinteilung aussieht. Die Deutsche Ringer-Liga mit sechs Vereinen hält ihre Präsentationen ab – vom Deutschen Ringerbund hören wir auf der anderen Seite nichts mehr." Ein weiterer Grund für einen Rückzug in die Verbandsliga wären auch die drastisch gesunkenen Zuschauerzahlen bei den Heimkämpfen in Triberg. Von den Sponsoren, so Mike Pfaff, "erfahren wir aber weiterhin eine große Unterstützung". Würde Triberg zurückziehen, käme auch die Frage auf, ob der neue Coach Kai Rotter diesen Weg mitgeht. Heute Abend wollen sich die Triberger Verantwortlichen in einer Vorstandssitzung weiter beraten.