Die Bezirksmeister im griechisch-römischen Stil, darunter sechs Akteure des StTV Singen (links mit hellblauen Trainingsjacken) Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen Bei Bezirkstitelkämpfen im griechisch-römischen Stil in Wurmlingen dominant

Es hatte sich schon seit längerem angedeutet, jetzt ist es eingetreten. Der StTV Singen gibt im Nachwuchsbereich in der ARGE Schwarzwald-Alb-Bodensee den Ton an.

Nachdem die Hohentwiel-Ringer bei den Bezirks-Titelkämpfen im freien Stil vor einer Woche mit nur einem Punkt hinter dem KSV Tennenbronn den Sieg in der Vereinswertung verpassten, dominierten sie im griechisch-römischen Stil in Wurmlingen. Mit 69 Punkten hatten sie sogar einen komfortablen Vorsprung vor dem Seriensieger der vergangenen Jahre, dem KSV Tennenbronn, der auf 44 Punkte kam. Auf den weiteren Plätzen folgten KG Baienfurt (43), KSK Furtwangen (33), KSV Gottmadingen (28) und KSV Vöhrenbach (27).

Die Singener hatten mit 20 Teilnehmern auch das stärkste Aufgebot geschickt und stellten außerdem sechs Bezirksmeister. Übrigens gewannen die Singener auch die Vereinswertung bei den Männern vor dem AB Aichhalden nach einer Korrektur. Deshalb wurde fälschlicherweise zunächst der AB Aichhalden als Sieger erwähnt.

Fünf Titelträger der Jugend kommen vom KSV Tennenbronn und je viermal erfolgreich waren der KSV Taisersdorf und der aufstrebende KSK Furtwangen, der seinen vierten Platz im Freistil bestätigte. Dreimal in die Siegerlisten trugen sich Jugendringer des SV Triberg und des KSV Trossingen ein. Der KSV Winzeln konnte seinen dritten Rang im freien Stil nicht bestätigen. In der klassischen Stilart landeten die Heimbach-Ringer nur auf dem neunten Rang, hatten aber auch mit neun Teilnehmern nur die Hälfte der Freistil-Mannschaft dabei.

Erneut musste der AB Aichhalden, jahrelang im württembergischen Bezirk vier das Maß der Dinge, mit Rang 14 im Mittelfeld zufrieden sein. Gastgeber AB Wurmlingen holte zwar durch Leon Henle und Mustafa Gentrit (27 kg C-Jugend) nur eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Hinsichtlich der Organisation verdienten sich die Elta-Ringer als Ausrichter allemal eine Goldmedaille. Besonders gut bei den Trainern und Betreuern kam die Siegerehrung der E-Jugendlichen bereits zur Mittagszeit an, so dass die jüngsten Mattenfüchse beizeiten wieder zu Hause waren. Mit 215 Teilnehmern hatten die B-, C- D- und E-Jugend Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil eine ähnliche Resonanz wie im Freistil (220). An die Teilnehmerzahlen aus dem Vorjahr (248) kamen sie jedoch nicht heran.

Wie lange der seit mehreren Jahren feststellbare Abwärtstrend noch anhält, weiß niemand. Die Maßnahme vor zwei Jahren, die Bezirksmeisterschaften des Bezirks vier Württemberg und Bezirks 1 Südbaden als gemeinsame ARGE-Titelkämpfe auszurichten, kam jedenfalls genau zum richtigen Zeitpunkt.