Thomas Wagner, Vorsitzender des Tennisclubs (zweiter von rechts), ehrt für langjährige Mitgliedschaft (von links): Gisela Ebner, Katja Bieg, Ulrike Weisser, Barbara Wimmer, Milutin Vasiljevic und (rechts) Thomas Trunk. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Tennisclub: Umwandlung der Königsfelder Halle in ein Soccerparadies bringt in der Bergstadt Buchungen

Von Stephan Hübner

Ein positives Fazit zog der Tennisclub bei seiner Hauptversammlung. Bauliche Änderungen sollen Kosten sparen.

St. Georgen. Der Vorsitzende Thomas Wagner sprach von einem vielfältigen Jahr. Eines der Hauptthemen war der Wechsel im elementar wichtigen Restaurant. Die Pächtersuche war äußerst schwierig. Die Zusammenarbeit mit einem Ehepaar aus Kroatien habe zwar anfangs gut funktioniert, dann seien die Vorstellungen aber auseinandergegangen, so dass man sich trennte und zum Jahresende eine neue Lösung suchen musste. Nun habe man eine starke Lösung, so Wagner.

Herausfordernd aber für den Verein eine super Situation war laut Wagner die Umwandlung der Tennishalle in Königsfeld in eine Soccerhalle. Die Abo-Akquise war erfolgreich. Mit der Renovierung der Umzäunung seien wahrscheinlich alle größeren Maßnahmen an der Anlage beendet. Auch im Restaurant wurde manches erneuert. Bei der Umfinanzierung des Darlehens ist der Verein in der Endphase. Wenn alles gut läuft, könnte die Halle in 14 Jahren abbezahlt sein. Zu schaffen mache aber die demografische Entwicklung, so Wagner. Der Nachwuchs fehle. Zudem wünschte er sich mehr Engagement von bisher nicht so aktiven Personen.

Sportwart Thilo Jäckle berichtete von acht Mannschaften. Keine stieg ab. Es gab bei Damen und Herren gute Platzierungen, auch spielen wieder ein paar Jüngere in der ersten Mannschaft. 2016 sind neun Mannschaften gemeldet. Gut angenommen wurden Viertelecup, Cappuccinocup und Sankt-Georgs-Pokal.

Jugendleiterin Tanja Neipp berichtete von fünf Mannschaften und einer Kooperation mit Hornberg. Die Zusammenarbeit mit Robert-Gerwig- und Rupertsbergschule läuft weiter. Es werde immer schwieriger, Eltern direkt anzusprechen.

Laut Hallenwart Wolfgang Aberle soll die Hallenbeleuchtung Sensoren erhalten, damit sie ausgeht, wenn niemand spielt. Laut dem technischen Leiter Hubert Kienzler kostet die Beleuchtung jährlich etwa 8000 Euro. Deshalb soll die Umstellung auf LED erfolgen. So könne man 50 bis 60 Prozent der Kosten sparen.

Laut dem Vorsitzenden-Stellvertreter Axel Strittmatter verkaufte der Verein 2015 wesentlich mehr Abos. Die Auslastung der Halle lag zur Hauptspielzeit abends bei 98 und insgesamt bei 61 Prozent. 4993 Stunden wurden für Abos und Einzelstunden verkauft. Die Mitgliederzahl stieg auf 334, 310 davon aktiv.

Der Verein habe einen sehr guten Ruf und sei in sehr gutem Zustand, betonte Bürgermeister Michael Rieger.

Wiedergewählt wurden der Vorsitzende-Stellvertreter Axel Strittmatter und Hallenwart Wolfgang Aberle. Für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Katja Bieg, Gisela Ebner und Ulrike Weisser, für 25 Jahre Andreas Grohmann, Carolin Grohmann, Klaus-Jochen Grohmann, Hans-Joachim Holzmann, Thomas Trunk, Milutin Vasiljevic und Barbara Wimmer.