Auch auf Rückkehrer Jan Rotter (rechts) ruhen beim SV Triberg viele Hoffnungen. Foto: Kienzler

Ringen: Bei Klubs läuft der Countdown für die neue Saison.  Abwechslung angesagt - Musik aus dem Schwimmbad.

Nur noch vier Wochen – dann startet in den Ringer-Ligen die neue Saison. Ob in Triberg, Furtwangen, oder Vöhrenbach – die Athleten vergießen jede Menge Schweiß in den Vorbereitungseinheiten. Die Trainer sorgen mit neuen Inhalten für viel Abwechslung.

 SV Triberg

Mit 14 Neuzugängen wird der SV Triberg am Sonntag, 3. September, in die neue Bundesliga-Saison starten. Mit dem Gastspiel beim Top-Favoriten der Bundesliga-Südwest-Gruppe, dem VfL Neckargartach, "werden wir gleich am ersten Rundentag eine klare Standortbestimmung aufgezeigt bekommen", ist sich Mike Pfaff, der Vorsitzende des SV Triberg, sicher. Aber insgesamt herrscht bei den verstärkten Tribergern viel Zuversicht, zumindest einen Mittelfeldplatz in der Vorrunden-Gruppe zu erreichen. Mike Pfaff erhofft sich – im Vergleich zu den Vorjahren – auch wieder einen Zuschaueranstieg bei den Heimkämpfen. "Wir haben viele neue Ringer im Team. Dieser Aspekt sollte unsere Fans schon anlocken." Ein gutes Zeugnis bekommt Trainer Kai Rotter von seinen Athleten bisher ausgestellt. Für den früheren Triberger Ringer ist die neue Saison als Coach eine Premiere. Kai Rotter ist studiumsbedingt sehr im Stress – er absolviert gerade ein sechsmonatiges Praktikum in Villingen. Er präsentiert dennoch neue Trainingsinhalte. So wurde das Kraftzirkel-Training auch schon mal ins Triberger Freibad verlegt. Rückkehrer Jan Rotter hat im Produkt-Management eines großen Schonacher Unternehmens einen neuen Arbeitsplatz nach seinem Studium gefunden.  

KSV Tennenbronn

Die Regionalliga-Mannschaft um Trainer Matthias Brenn wird am Samstag, 2. September, mit dem interessanten Heimkampf gegen den Erzrivalen Taisersdorf starten. Timo Moosmann schloss sich dem Bundesligisten Merken an – dafür zogen die Schwarzwälder mit dem Kaderathleten Florian Neumaier vom ASV Nendingen einen dicken Fisch ans Land. Bei den Saisonzielen bleibt man beim Vorjahresvierten zurückhaltend. "Es kann während einer Saison so viel passieren, da fällt eine Prognose schwer", so Matthias Brenn. Der lange verletzte Leistungsträger Fabian Reiner wird in der neuen Saison wieder zurückkehren.

KSK Furtwangen

Die Furtwanger Ringer haben für den August einen kleinen Wunsch. "Wir hoffen, dass unser benachbartes Schwimmbad – wie im Vorjahr – immer freitagabends die Musik aufdreht, dann machen wir in der Halle die Fenster auf. Mit Musik lässt es sich eben auch leichter trainieren", lacht Coach Tobias Haaga, der mit dem Ex-Vöhrenbacher Christian Rusu einen neuen Co-Trainer hat, "der tolle neue Impulse in unser Programm reinbringt". Hervorragend, so Haaga, habe seine Mannschaft bisher mitgezogen. "Das war bisher die beste Vorbereitung, seit ich hier Trainer bin." Einige Athleten starteten sogar zuletzt beim 24-Stunden-Schwimmen in Triberg, um ihre Kondition weiter zu verbessern. Die Furtwanger beginnen in der Oberliga bereits am Freitag, 1. September, beim RSV Schuttertal. In der Rückrunde wird Marcel Wolber nach überstandenem Kreuzbandriss sein Comeback feiern.  

KSV Vöhrenbach

Auch der Vizemeister der vergangenen Bezirksliga-Saison trainiert unter Coach Karsten Hübsch fleißig. Die Bregtäler, die den Abgang von Samuel Rusu verkraften mussten, geben sich bei den Zielen zurückhaltend, da sich die Konkurrenz in der Bezirksliga gut verstärkt hat.