Marco Bechtel vom KSV Tennenbronn punktete in der Vorrunde gegen Stefan Meurer und will dies im Rückkampf natürlich wiederholen. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Auftritt nach Spitzenduell beim VfL Neckargartach folgt Heimkampf gegen ASV Nendingen II.

Die Vorrunde in der Regionalliga ist für den KSV Tennenbronn weitaus besser als erwartet verlaufen, auch wenn die Mannschaft von Trainer Matthias Brenn am vergangenen Wochenende die Tabellenführung wieder räumen musste.

Obwohl der geplante Neuzugang Nikolay Bayryakov zur Verstärkung der 84kg-Klasse nicht eingetroffen ist, konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Brenn dank einer hervorragenden Kampfmoral und bester konditioneller Verfassung an die Spitze der setzen.

Wie schon in früheren Jahren zeigte sich, dass die Sporthalle in Tennenbronn dank einer tollen Unterstützung durch viele treue Fans eine schwer einnehmbare Festung ist. Eine Mannschaft, die das trotzdem geschafft hat, ist der VfL Neckargartach.

Der Aufsteiger mit Aufstiegsambitionen nahm in der Vorrunde mit 21:13 einen deutlichen Sieg mit nach Hause und dass dies kein Zufall war, zeigt sich in der Platzierung der Württemberger in der Spitzengruppe. Deren Topringer ist Olympiateilnehmer Eduard Popp und sein Kampf gegen Dimitar Kumchev, der für sein Heimatland Bulgarien ebenfalls in Rio dabei war, könnte zum Highlight des Abends werden.

In der Vorrunde fehlte Dimitar Kumchev den Tennenbronnern noch und ohne ihn war gegen Popp nichts zu holen. Weitere Vierer entführten die Neckargartacher Cornel Predoiu und Valentin Lupu in den beiden unteren Gewichtsklassen und Julian Andreas Meyer bis 75kg Freistil

Letzterer profitierte von einem Fehler von Tennenbronns Luca Lehmann, den dieser gerne wieder gut machen möchte. Einen engen Kampf lieferten sich Timo-Marcel Nagel und Christian Maier mit glücklichem Ausgang für den Tennenbronner. Durch den Tausch der Stilarten in der Rückrunde kann sich die Aufstellung beider Teams jedoch ändern und die Spannung bleibt erhalten.

Am Feiertag Allerheiligen empfängt der KSV Tennenbronn in der Regionalliga den ASV Nendingen II. Der Vorrundenkampf brachte einen der glücklichen Ein-Punkt-Sieg für Tennenbronn, wobei Nendingen sogar mit sechs gewonnenen Einzelkämpfen die Nase vorne hatte. Die ASV-Ringer David Stumpe, Marc Buschle, Maxiilian Stumpe und Pascal Koch konnten damals jedoch jeweils nur einen Mannschaftspunkt erkämpfen und das war im Verhältnis zu deutlichen Erfolgen der Tennenbronner Peter Lehmann, Timo Moosmann, Luca Lehmann und Fabian Reiner zu wenig.

Der ASV II ist eine Mannschaft mit Variationsmöglichkeiten und wird sich auf die Erfahrungen vermutlich neu einstellen. Die Ringkampffans in Tennenbronn dürfen sich auf einen spannenden und engen Kampf freuen.

In der Bezirksliga trägt der KSV Tennenbronn II die Favoritenrolle gegen den StTV Singen aufgrund eines deutlichen Vorrundensieges mit 20:13-Punkten. Zuletzt fehlten dem KSV II allerdings wichtige Ringer und der Stilartwechsel könnte auch in diesem Duell zu Überraschungen führen.