Das vergangene Derby kurz vor Weihnachten 2014 gewann der KSK Furtwangen mit 14:12 in Tennenbronn. Hier kämpft Bogdan Zaharia (links, Tennenbronn) gegen Igor Domovets. Foto: sb

Ringen Am Wochenende ist Regionalliga-Derby gegen den KSV Tennenbronn. Triberg hat daheim Doppelkampftag.

Das Regionalliga-Derby zwischen dem KSV Tennenbronn und dem KSK Furtwangen überstrahlt am Wochenende das heimische Geschehen auf den Ringermatten. Zweitligist Triberg hat daheim gegen die Teams aus Hallbergmoos und Westendorf einen Doppelkampftag.

SV Triberg Prognose stimmt. Die Triberger sind gut zurückgekehrt von ihrem langen Trip nach Bindlach. Coach Mike Schäuble hatte es richtig vorausgesehen, dass das Duell gegen das Schlusslicht der 2. Liga eng werden könnte. Am Ende gelang den Schwarzwäldern ein knapper 15:14-Erfolg. "In der Pause habe ich nicht mehr geglaubt, dass wir die Geschichte erfolgreich heimschaukeln", gesteht der Triberger Coach ein. Zwei Mal auf die Matte. Nun steht seinem Team ein Doppelwettkampf-Wochenende bevor.

Auf eigener Matte geht es am Samstag (19.30 Uhr) gegen den SV Hallbergmoos – am Sonntag (15 Uhr) gastiert Westendorf in Triberg. Beide Gegner schätzt Schäuble als fast gleichstark ein. "Wir sollten beide Kämpfe auch gewinnen, um in der Tabelle vorne dran zu bleiben." Mike Schäuble glaubt im Titelrennen an einen Dreikampf zwischen Burghausen, Urloffen und seinem Team. Personell dürfte er am Wochenende alles aufbieten, auch wenn 86er-Talent Marius Weiss immer noch an den Folgen seiner Grippe laboriert.

KSK Furtwangen Schnell abgehakt. Ihre 14:23-Heimniederlage gegen die stark aufgestellte Bundesliga-Reserve des ASV Nendingen hakten die Furtwanger schnell ab. Mit Igor Domovets, Sascha Weinauge und Emzarias Bentinidis fehlten beim Regionalliga-Schlusslicht gleich drei Leistungsträger. Der frühere Aalener Bentinidis ist auch noch U23-Nationaltrainer in seinem Heimatland Georgien und musste dort am vergangenen Wochenende zu einem Lehrgang. Heiß auf das Derby. Die Furtwanger werden am Freitag (21 Uhr) mutig zum Derby nach Tennenbronn reisen.

"Es kann einige enge Kämpfe, so in den beiden 66er-Klassen und bei den 86er-Duellen, geben. Warum sollen wir nicht mal für eine Überraschung sorgen können? Wir haben als Außenseiter nichts zu verlieren", kündigt KSK-Trainer Tobias Haaga bereits an, "dass wir personell wohl alles an Bord haben". Sein Tennenbronner Kollege Matthias Brenn ist auch überzeugt, dass es spannend werden kann. "Es ist zwar nur eine Floskel, aber Derbys haben ja ihre eigenen Gesetze", so Matthias Brenn. Er wird ebenso personell aus dem Vollen schöpfen können.