Marco Bechtel (blaues Trikot) vom KSV Tennenbronn überzeugte mit einer taktisch klugen Leistung und wurde verdienter Punktsieger gegen Felix Pfaff. Foto: Moosmann

Ringen KSK Furtwangen verabschiedet sich mit 7:23-Niederlage aus Regionalliga. Gäste-Sieg zur Pause bereits absehbar.

Recht viele KSV-Fans waren nochmals mit zum letzten Regionalliga-Derby nach Furtwangen gereist. Wer allerdings einen Kampf mit viel Spannung erwartete, hatte Pech, denn dazu waren die Kräfteverhältnisse zu einseitig auf Tennenbronner Seite. Mit 23:7 siegte der KSV deutlich und erwartungsgemäß.

Auch ohne Spannung war man bei den Gästen glücklich über die Tatsache, dass sich der KSV Tennenbronn mit einem klaren Sieg in der Tabelle noch um zwei Plätze auf den 6. Rang verbessern konnte. David Brenn eröffnete für Tennenbronn erfolgreich mit einem "Vierer" gegen Raphael Reis, indem er nach zweieinhalb Minuten seine hohe 14:0-Führung mit einem Schultersieg krönte.

Weitere vier Punkte strich Dimitar Kumchev kampflos ein. Das Duell zwischen Daniel Herrmann und Fabian Kirner war fünfeinhalb Minuten lang völlig offen. Beim Stande von 2:2 ließ sich der Tennenbronner "fesseln" und verlor in den letzten 30 Sekunden insgesamt acht Punkte.

Dafür hatte Mathias Pfaff das bessere Ende für sich. Er geriet gegen Tobias Baier vom KSK mit vier Punkten in Rückstand, holte aber bis zur Pause wieder auf. Beim Furtwanger machte sich Konditionsschwäche bemerkbar und dadurch kam Mathias Pfaff noch zu einem hohen Sieg. Felix Lehmann wurde Opfer eines Blitzstarts von Marcel Wolber.

Gäste-Sieg zur Pause bereits absehbar

Schon nach wenigen Sekunden lag er mit vier Punkten zurück und konnte gegen den sich klug verteidigenden Furtwanger nur noch auf 4:3 verkürzen. Der Zwischenstand zur Halbzeit lag damit bei 4:11-Punkten.

Mit der rechten Mischung aus Angriff und Verteidigung holte Marco Bechtel vom KSV Tennenbronn den verdienten Sieg über Felix Pfaff. In dem offenen Duell wehrte er eine Aktivitätszeit des Furtwanger erfolgreich ab und kam dadurch zur knappen Pausenführung. Bevor der Kampfrichter ihm ebenfalls eine Aktivitätszeit aufbrummen konnte, setzte Marco Bechtel auf Angriff und verdiente sich zwei weitere Einser. Eine Runde lang konnte sich der Furtwanger Fabian Kirner den Angriffen von Timo Moosmann weitgehend erwehren. Im zweiten Abschnitt setzte sich Moosmann deutlicher durch und holte sechs weitere Punkte zum deutlichen Sieg.

Der einzige Furtwanger Ringer mit deutlicher Überlegenheit war Teimuarz Beradze. Er setzte Alexander Fichter mit Aktionen aus dem Stand und Boden unter Druck und der Tennenbronner war ganz zufrieden, dass er keinen "Vierer" abgeben musste. Die beiden 75er-Klassen waren dagegen eine klare Angelegenheit für den KSV Tennenbronn. Fabian Reiner schloss seine 17:0-Führung gegen Michael Haaga nach knapp zwei Minuten mit einem Schultersieg ab. Luca Lehmann war Kevin Reuschling physisch klar überlegen und wurde kurz vor dem Schlussgong Abbruchsieger.