Außenbereich für sakrales Kleinod wird aufgewertet / Grünfläche mit "Kreuzweg" lädt zum Verweilen ein

Ratshausen (bv). Wie ein kleiner Park soll sie künftig sein, die Grünfläche rund um die Ratshausener Marienkapelle, die derzeit neu gestaltet wird. Spielt das Wetter mit, könnten die Arbeiten in rund zwei Wochen erledigt sein.

Die Neugestaltung der Außenanlage der Lourdes-Kapelle hätte eigentlich schon zu deren 125er-Jubiläum fertig sein sollen, das am 5. Mai 2013 gefeiert worden ist, sagt die zweite Vorsitzende des katholischen Kirchengemeinderats St. Afra, Regina Vögtle. Dann aber habe der lang anhaltende Winter das Vorhaben vereitelt.

So haben nun erst die Arbeiten bei der Kapelle begonnen. Auf dem Gelände ist ein Bagger im Einsatz. Der Boden ist abgeräumt, die neue Wegeführung bereits zu erkennen. Geplant ist laut Vögtle "ein kleiner Park", der Jung und Alt zum Verweilen einladen soll. Vor der Kapelle werde eine Art "Kreuzweg" entstehen mit einem "Gärtle" und zwei Sitzbänken, auf denen Wanderer und Pilger ausruhen können.

Der Zugang zur Kapelle wird behindertengerecht gestaltet, die "Papstbank" in die Außenanlage wieder integriert. Aufgewertet wird auch der Bereich entlang der Schlichem. Kleinere Hecken werden gepflanzt, dazu Büsche. Flieder- und Schneeball-Pflanzen sollen für zusätzliche Farbtupfer sorgen. Was die Maßnahme zur Aufwertung dieses sakralen Kleinods kostet, steht laut Vögtle noch nicht fest, Spenden seien willkommen.

Am 5. Mai 2013 ist zum 225-jährigen Kirchenjubiläum von St. Afra auch das 125-jährige Bestehen der Lourdes-Kapelle gefeiert worden. Zahlreiche Gläubige waren dorthin gepilgert. Die Familie Faulhaber aus der ehemaligen Mühle gilt als Stifterin der Marienkapelle, die besonders bei Maiandachten Beachtung findet und täglich geöffnet ist.