Belag auf der Ratshausener Ortsdurchfahrt wird ab heute abgefräst / Größere Behinderungen für die Anlieger

Von Bernd Visel

Ratshausen. Termingerecht haben am Montag die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Ratshausen begonnen, die für den Durchgangsverkehr bis August gesperrt bleibt.

Bereits auf der Kreisstraße 7170 zwischen Schömberg und Ratshausen im Bereich der "Oberen Säge" steht ein großes Stoppschild auf der Straße. Anlieger können durchfahren.

Die Straßenbaufirma Müller aus Lautlingen ist mit bis zu zehn Mann vor Ort. Am Montag wurde bereits damit begonnen, die Straßenschächte auszubauen. Auch gestern waren die Arbeiten damit noch beschäftigt. Heute soll damit begonnen werden, den Straßenbelag abzufräsen. Ist dies geschehen, werden die neuen Schächte wieder eingebaut – niveaugleich mit dem neuen Belag, der anschließend aufgebracht wird.

Im Zuge der Belagserneuerung durch den Landkreis werden aber noch weitere Arbeiten ausgeführt. So saniert die Stadt Schömberg ihre Quellleitung im Bereich der Ortsdurchfahrt im Inlinerverfahren.

Mehr noch: Auch die Gemeinde Ratshausen ist mit im Boot. So werden schadhafte Stellen an den Gehwegen ausgebessert und Kanäle erneuert. Künftig, so informiert Bürgermeister Heiko Lebherz, werde es die so genannten Hochbordsteine entlang der Ortsdurchfahrt nicht mehr geben. Grund: Der Straßenbelag wird um vier Zentimeter abgefräst, die Straße wird hinterher aber um neun Zentimeter erhöht. Lebherz: "So wird der Übergang zwischen Fahrbahn und Gehweg automatisch niedriger."

Die Gesamtmaßnahme soll laut Mitteilung des Landratsamts bis 8. August abgeschlossen sein. Die Straße muss während der Bauarbeiten abschnittsweise voll gesperrt werden. Der innerörtliche Verkehr wird während dieser Zeit über eine Ampel geregelt. Der überörtliche Verkehr wird großräumig umgeleitet.

Die Maßnahme kostet ingesamt 350 000 Euro. Der Landkreis ist mit 250 000 Euro dabei, die Gemeinde Ratshausen muss rund 100 000 Euro aus eigener Tasche bezahlen.

Das Straßenbauamt und die Gemeindeverwaltung weisen Anlieger und Verkehrsteilnehmer darauf hin, dass es während der Bauarbeiten zu größeren Beeinträchtigungen und erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Die Anlieger sollen über weitere Zufahrtsbeschränkungen zu ihren Grundstücken rechtzeitig informiert werden.

Bürgermeister Lebherz machte zudem darauf aufmerksam, dass sich Anlieger bei Fragen zur Baumaßnahme an den Bauleiter beim Straßenbauamt, Sven Bahlinger, Telefon 07471/93 09 17 58 oder E-Mail sven.bahlin ger@zollernalbkreis.de wenden können.