Polizei findet Leiche in Park. Sohn als mutmaßlicher Täter festgenommen. Motiv für Tragödie noch unklar.

Rastatt - Direkt neben dem Spielplatz in einem Rastatter Park ist am Freitag gegen 14 Uhr eine Frau mit mehreren Messestichen getötet worden: Als der mutmaßliche Täter, der 28-jährige Sohn des 58-jährigen Opfers, vom Tatort wegrannte, bemerkte ihn ein Zeuge und verfolgte den jungen Mann.

Etwa 30 Minuten nach der Messerattacke wurde er an einer Schule am Richard-Wagner-Ring gesehen und festgenommen. Laut Bericht der Polizei war der 28-Jährige alkoholisiert und hatte die Handtasche seiner Mutter dabei. Die Tatwaffe, ein Fahrtenmesser mit feststehender Klinge, wurde neben dem Opfer gefunden und wird derzeit von der Kriminaltechnik untersucht.

Die Leiche wurde am Montag obduziert. Der Beschuldigte hat angegeben, es sei im Vorfeld der Tat zu Streitereien zwischen ihm und seiner Mutter gekommen. Am Freitag um die Mittagszeit war sogar die Polizei involviert und hatte eine Anzeige wegen versuchter Nötigung gegen den 28-Jährigen aufgenommen, der bei der Polizei kein Unbekannter ist.

Warum der Streit eskalierte, bleibt bislang offen.