Sportnacht: Rund 250 Kinder haben viel Spaß bei Angeboten wie Sumo-Ringen oder Breakdance
Die Rangendinger Sportnacht wird immer beliebter. 250 Kinder fanden am Samstag das Sportangebot der Schulsozialarbeit und des Jugendhauses einfach nur "cool".
Von Roland Beiter
Rangendingen. Die Zahl der Teilnehmer ist in den vergangenen vier Jahren kontinuierlich gestiegen. Am Samstagabend herrschte in der Sporthalle ein wildes Gewimmel. Überall bewegten sich Kinder, lachten miteinander oder warteten gemeinsam mit anderen darauf, endlich an die Reihe zu kommen.
Mittendrin: Rangendingens Schulsozialarbeiterin Birgit Hauk vom Diasporahaus. Sie hatte das Ganze zusammen mit dem Jugendbüro organisiert und konnte dem bunten Treiben gelassen zuschauen. Was auch daran lag, dass das ganze Gewusel auch eine Struktur hatte, was wiederum an den Helfern aus der höheren Klassen der Joachim-Schäfer-Schule lag, die Hauk bei der Sportnacht unterstützten. "Das funktioniert klasse", lobte sie ihre Schüler, die neben der Betreuung der Sportangebote auch den Eintritt kassierten und Hot-Dogs und Getränke verkauften.
Stammgast bei der Sportnacht ist mittlerweile auch der Alpenverein, der unter der Leitung von Manuel Rother eine mobile Kletterwand in der Halle aufgebaut hatte. Diese erfreute sich großer Beliebtheit. Das Angebot war riesig: Es gab eine Slack-Line, Sport-Stacking, Tischtennis und Wii-Sportspiele. Verschiedene Turngeräte waren aufgebaut und Workshops für Tai-Bo-Aerobic, Zumba und Breakdance wurden angeboten. Letzteres war laut Birgit Hauk vor allem bei den Jungs ziemlich beliebt. Unschlagbar an der Spitze der Beliebtheitsskala lag das lustige Sumo-Ringen. Sogar Lehrerin Angela Wehrmann schlüpfte in eines der gut gepolsterten Kostüme und wagte einen Kampf mit einem anderen Betreuer. Die Kinder auf der Sportnacht waren im Alter zwischen neun und 14 Jahren. Viele waren schon häufiger mit dabei, andere zum ersten Mal, so wie Paul und Julian oder Noah und Jannik. Dass die vier aus dem Raum Haigerloch und Grosselfingen kommen, hänge auch mit der Gemeinschaftsschule Rangendingen-Hirrlingen zusammen, erklärte Sozialarbeiterin Hauk. "Unsere Schule hat ein ziemlich großes Einzugsgebiet. Und da wollen einfach auch viele Kinder von auswärts bei der Sportnacht mit dabei sein – und ihre Freunde dürfen sie auch mitbringen."
