Die Viertklässler der Joachim-Schäfer-Schule erlebten ein spannendes Jahr mit Streuobstpädagoge Hans-Jürgen Heck. Als Höhepunkt pflanzten sie zwei Bäume vor ihren Klassenzimmern. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Streuobstpädagoge Hans-Jürgen Heck geht auf Exkursion mit Rangendinger Schülern

Von Roland Beiter

Rangendingen. Zwei Obstbäume auf der Wiese vor den Fenstern ihrer Klassenzimmer werden die Viertklässler der Rangendinger Joachim-Schäfer-Schule an ihren Unterricht mit Streuobstpädagoge Hans-Jürgen Heck erinnern.

Ein halbes Jahr hat er die Schüler im Naturkundeunterricht begleitet. Die Bäume heißen "Prima" und "Kardinal Bea" und machten den Viertklässlern der Rangendinger Grundschule ganz schön Arbeit. Denn die durften gemeinsam mit Streuobstpädagoge Hans-Jürgen Heck die Löcher für die beiden Apfelhochstammbäume ausheben, den Baum dort platzieren, die Drahthose umbinden und den Pfahl zum Anbinden der Bäume einschlagen. Auch die fünf Viertklässler der Außenklasse der Hechinger Weiherschule halfen mit.

Schüler sehen, wie in der Mosterei Apfelsaft entsteht

Danach ging es geradewegs in die Mosterei Beck nach Weilheim, wo die Schüler miterleben konnten, wie aus Äpfeln leckerer Apfelsaft entsteht. Betreut wurden sie von ihren Klassenlehrerinnen Petra Keßler, Anne Bausinger, Elvira Götze und Sandra Trinks.

Im Unterricht hatten die Kinder in ihrem Projekt "Wiese" alles über den damit verbundenen Lebensraum erfahren. Was wachsen dort für Blumen, Kräuter und Gräser, welche Tiere leben dort über und unter dem Boden und warum ist auch Totholz noch wichtig als Lebensraum für Tiere, wie den Steinkauz oder den Specht. Besuch hatten sie in ihrem Unterricht von Hans-Jürgen Heck bekommen. Er ist ausgebildeter Steuobstpädagoge und damit ein kompetenter Ansprechpartner in diesen Fragen. Er erklärte den Kinder auch die größten Pflanzen, die auf den Wiesen zu finden sind: die Obstbäume. Und er nahm sie wann immer es ging in seinen Exkursionen mit hinaus auf die Wiesen, um sie das Gelernte auch erfahren zu lassen.