Gemeinderat: Institutionen geben Bericht ab / Zusätzlicher Raum erwünscht

Rangendingen (bei). Die Jugendarbeit in Rangendingen steht auf drei Säulen. Schulsozialarbeit, Jugendhaus und Ganztagsbetreuung an der Gemeinschaftsschule stellten am Montag ihre Arbeit im Gemeinderat vor.

Dass man mit der Arbeit von Schulsozialarbeiterin Birgit Hauk vom Bietenhausener Diasporahaus, Nadine Eisele von den Ganztagesbetreuung und den ehrenamtlichen Sozialarbeiterinnen Jennifer und Ann Katrin Schilling im Jugendhaus zufrieden ist, betonte Bürgermeister Johann Widmaier in seinem Schlusswort.

Dass die drei Säulen auch untereinander gut miteinander können, zeigt sich an der engen Verzahnung der drei Arbeitsbereiche, die sich in gemeinsamen Aktionen und Kooperationen spiegelt.

Bestes Beispiel war die Sportnacht im Frühjahr, als in der Halle gut 250 Kinder und Jugendliche in einer Gemeinschaftsaktion betreut wurden. "Dieses harmonische Zusammenspiel ist das Schöne an Rangendingen", kommentierte Birgit Hauk. Sie teilt ihre Tätigkeit in die drei Elemente Einzelfallgespräche, sozialpädagogische Gruppenangebote und offene Angebote ein. Auch die Betreuung der SMV gehört zu ihren Aufgaben, die Mediatorenausbildung sowie die Betreuung der Sozial-AG. Wichtig sei ihr das Schüler-Café, so Hauk. Dort herrsche großer Andrang. Dieser "Rückzugsraum" sei wichtig.

"Vielleicht bekommen wir größeres Schüler-Café"

Seit gut eineinhalb Jahren sind Ann Katrin und Jennifer Schilling ehrenamtlich im Jugendhaus tätig. Dort ist mit ihnen frischer Wind und neue Ordnung eingekehrt. Derzeit wird das Jugendhaus von fünf selbstverwalteten Gruppen junger Erwachsener besucht. Hinzu kommt der offene Treff. Probleme würden in monatlichen Gruppengesprächen behandelt. "Da kann dann der Schlüssel auch mal weg sein", erklärten die Betreuerinnen. Die Schilling-Zwillinge betreuen auch das Rangendinger Ferienprogramm und die Ferienspiele.

"Wir sind froh, das ganze Jahr über eine Ferienbetreuung anbieten zu können", lobte Widmaier.

Sozialarbeiterin Nadine Eisele betreut eine Mädchengruppe im Jugendhaus, den Elterntreff im Mehrgenerationenhaus sowie als Hauptaufgabe die Ganztagsbetreuung an der Grundschule. Dort sind derzeit 19 Schüler in der Kurzzeit-, 15 in der Halbtags- und 32 Kinder in der Ganztagsbetreuung angemeldet.

Eisele sieht einen steigenden Betreuungsbedarf, sie hoffe deshalb auf einen zusätzlichen Raum für die Betreuungsangebote. Das hofft auch Schulsozialarbeiterin Birgit Hauk. "Vielleicht bekommen wir dann auch größeres Schüler-Café."