Die Geehrten freuen sich über ihre Auszeichnungen. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Sport: Die Jugendmannschaft verteidigt Meistertitel / Die KK-Mannschaft steigt in Bezirksliga auf

Einige gute Platzierungen und auch Titel hat der Höfendorfer Schützenverein im vergangenen Jahr eingefahren. Bei der Hauptversammlung war aber auch der Wiederaufbau ein großes Thema.

Rangendingen-Höfendorf. Der Schützenverein steht gut da: Das ging aus den Berichten der Vorstandsmitglieder bei der Hauptversammlung hervor. Michael Jahns gab bekannt, dass sich der Mitgliederstand auf 160 Mitglieder beläuft. Darunter seien 27 Ehrenmitglieder und 15 Jungschützen.

Vorstand Schießbetrieb, Frank Beilard, berichtete über den Schießbetrieb. Was den betrifft, so konnten vier Luftgewehr-, zwei Jugend-Mannschaften und eine KK-Mannschaft zu den Rundenwettkämpfen angemeldet werden, die insgesamt sehr erfolgreich waren.

Die erste Mannschaft landete in der Bezirksliga A auf dem fünften Platz von acht, die zweite Mannschaft landete in der Kreisoberliga auf dem vierten Platz von acht. Die dritte Mannschaft landete in der Kreisliga A auf dem 15. Platz von 20. Die vierte Mannschaft schaffte in der Kreisliga B den siebten Platz. Die KK-Mannschaft gewann vier von sechs Wettkämpfen und schaffte den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.

Helmut Kurz ging als einziger Gewehrschütze in drei Disziplinen an den Start. Er qualifizierte sich für die Bezirksmeisterschaft und die Landesmeisterschaft, wo er mit dem Luftgewehr Platz 61 belegte. Bei der Freundschaftsrunde landete Höfendorf auf dem ersten Platz.

Das Königschießen wurde am 10. September mit insgesamt 659 Schuss auf dem abgebauten KK-Stand im Schützenhaus ausgetragen. 16 Schützen nahmen teil.

Der Nachwuchs ist erfolgreich

Der Vorstand Jugend, Andreas Beiter, teilte die Erfolge des Nachwuchses mit. Die erste Jugendmannschaft konnte ihren Titel verteidigen und wurde Meister, die zweite Jugendmannschaft landete auf dem achten Platz.

Martina Katz erläuterte die Kassenbewegungen. Die Baukasse beläuft sich zum Jahresabschluss 2016 auf 16 404 Euro. Die Hauptkasse beläuft sich zum Jahresabschluss 2016 auf 24 933 Euro. Die Gesamtsumme aller Kassen belaufen sich zum Jahresabschluss 2016 auf 41 336 Euro. Martina schloss ihren Bericht mit dem Hinweis, dass der Verein trotz des Guthabens von 41 336 Euro Schulden in Höhe von 53 664 Euro hat, da noch das Darlehen der Gemeinde Rangendingen in Höhe von 95 000 Euro abbezahlt werden muss.

Zum Gespräch kam auch eine Satzungsänderung. In der Satzung befindet sich ein Passus, welcher besagt, dass bei Ausgaben von mehr als 1 000 Euro die Gesamtvorstandschaft zustimmen und unterschreiben muss. Dies führte in der Vergangenheit zu mehrfachen Problemen und sollte deshalb aus der Satzung entfernt werden. Die Versammlung stimmt einstimmig dafür, diesen Passus aus der Satzung zu entfernen.

Die Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Als Vorstand Verwaltung wurde Joachim Bisplinghoff, in Abwesenheit, mit schriftlicher Erklärung, die Wahl anzunehmen, einstimmig gewählt. Weitere Ergebnisse waren: Vorstand Wirtschaft: Harald Bisplinghoff; Vorstand Finanzen: Martina Katz; Vorstand Schießbetrieb: Frank Beilard; Vorstand Jugend: Vera Lindner, mit schriftlicher Erklärung, die Wahl anzunehmen; Schriftführer: Gerd Beiter; Beisitzer: Simone Bisplinghoff; Timo Riester, Hermann Katz, Rüdiger Oschwald, Marius Schühle; Kassenprüfer: Robert Beiter, Michael Jahns, Fahnenträger: Ralf Pflumm. Alle Anwesenden erhielten ein kleines Weingeschenk.

Michael Jahns wies darauf hin, dass die Aktionssonntage ab jetzt wieder stattfinden können. Am 2. April gibt es einen Schwäbischen Sonntag und am 6. Mai das Einweihungsfest.

Zuschuss der Gemeinde erwünscht

Zur Einweihung wird eine Schießaktion stattfinden. Der Termin dafür ist der 7. April (ab 20 Uhr Ehrenscheibe, davor Wettkampf). Am 9. April gibt es von 9 bis 13 Uhr einen Frühschoppen, am 4. Juni einen Schnitzelsonntag, am 8. Juli das Königsschießen und am 7. und 8. Oktober eine Kirbe.

Walter Schühle merkte an, dass mit dem Wiederaufbau ungefähr eine halbe Million Euro eingesetzt wurde. Er freute sich über die eingegangenen Spenden wie die von Klaus Fahrner und stellte fest, dass unter dem Strich 53 000 Euro noch zu stemmen sind. Deshalb sei auch in Zukunft jede einzelne Spende ein kleiner Schritt, der den Verein dem Ziel näherbringt.

Schühle appelliert an den Bürgermeister, ob denn Vereine mit eigenem Vereinsheim bei gestiegenen Fixkosten nicht einen kleinen Zuschuss von Seiten der Gemeinde erhoffen könnten.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden – teils in Abwesenheit – einige Mitglieder geehrt.

Für zehn Jahre:

Adi Beiler, Dirk Eikenhorst, Hermann Katz, Luca Beiter, Simon Beiter und Lea Sophie Hubert.

Für 20 Jahre:

Martin Bühler und Axel Haber

Für 40 Jahre:

Roland Bürkle, Benito DePascalis und Martin Lins

Für 50 Jahre:

Reinhard Lins