Foto: Roland Beiter

Mit Hexenpower und Donnerhall startet Rangendinger Saalfasnet. Besucher hält es nicht auf Stühlen.

Rangendingen - Mit Hexenpower und Donnerhall startete am Samstag die Rangendinger Saalfasnet. Beim Hexenball der schrägen Töne war in der Festhalle ein bunter Abend mit viel Guggenmusik, Häsgruppen und Showtanz geboten.

Noch ist die Fasnetsaison recht jung, doch so langsam kommen die Narren in Fahrt. In Rangendingen ließen sie am Samstag beim Hexenball der Schrägen Töne des Musikvereins auf jeden Fall nichts anbrennen. Kein Wunder, denn schon von Beginn an powerten die Narrenmusikanten alles aus sich heraus und katapultierten ihre Fans auf die Stühle. Die klatschten dort begeistert mit und rissen auch jene, die noch nicht so richtig in Stimmung waren, mit ihrer Begeisterung mit. Mittendrin auch die Narrenzunft aus Fischingen am Neckar mit ihren drei Narrenfiguren, der Schloßhexe, dem Hakenmann und dem Buzefalus, einem Waldgeist. Was bei ihnen auffällt: Ihre Häser tragen neben dem Ortswappen mit einem Fisch auch das schwarzweiße Hohenzollernwappen und zeigt wie stolz sie darauf sind, am westlichen Zipfel zu den Hohenzollerischen Landen gehört zu haben.

Auf der Bühne hatte an diesem Abend Musikerchef Paul Wannenmacher das Sagen. Er durfte die verschiedenen Fasnetmusiken und Guggenmusikanten sowie die Gardemädchen aus Weilheim und Bad Niedernau ankündigen. Die Musikgruppen trugen so klangvolle Namen wie die "Schnaigges Gugga" aus Neuweiler, die Stonza-Bätscher aus Gruol, die Guggenmusik Blausstein, der Fanfarenzug Stetten, die Pfuuzger aus Oberflacht, die Gugguba aus Hechingen sowie die Nota-Kratzer aus Hartheim.

Hausherren hinterm Tresen

Dass die Hausherren der Hauburgband an diesem Abend nicht auf der Bühne standen hatte natürlich einen Grund. Die Narrenmusikanten um ihren Chef Thomas Murr mussten an diesem Abend hinter dem Tresen und der Bar stehen und für das Wohl ihr Gäste sorgen. Bei der Organisation des Abends hatten sie sich fachmännische Unterstützung besorgt.

Die Narrenzunft Jägi als ständiger Fasnet-Partner der Hauburgband, war den Rangendinger Musikanten beim Einladen der insgesamt 18 Gastzünfte behilflich.