Beim Ortsrundgang wird Überplanung aller Friedhöfe angeregt

Rangendingen (bei). Beim Herbstrundgang durch die drei Ortsteile besprach der Gemeinderat Rangendingen am Freitag anstehende Bauprojekte.

Bürgermeister Johann Widmaier bezweifelte, dass mit den Zuschüssen die energetische Sanierung des Gemeindehauses finanziert werden sollte. Die Regeln seien so, dass dann auch Dach und die Fassade gedämmt werden müssten. Es sei zweifelhaft, ob das wirtschaftlich wäre. Stattdessen könnte mit dem Geld eine Solarheizung für das Schwimmbadwasser angeschafft werden.

An der Leichenhalle, deren Dach undicht ist, sprach sich Widmaier für eine Komplettsanierung für 30 000 Euro aus. Außerdem gebe es den Wunsch, den Innenraum der Halle ansprechender zu gestalten. Der Ortschaftsrat Bietenhausen wünscht ebenfalls, den Friedhof des Teilortes neu zu gestalten. Widmaier schlug vor, gleich alle drei Friedhöfe überplanen zu lassen. In diesem Zusammenhang wurde von Erwin Dieringer angeregt, den Platz für die anonymen Grabfelder in Rangendingen ansprechender zu gestalten. Dem wurde zugestimmt.

Widmaier zeigt möglichen Standort für Feuerwehrspritze auf

Als möglichen Standort für den Glas-Pavillon zur Präsentation der alten Feuerwehrspritze zeigte Widmaier den Räten den Platz zwischen dem Parkplatz und Haupteingang ins Feuerwehrhaus. Ob dort auch die alten Spritzen aus Bietenhausen und Höfendorf ausgestellt werden können, muss noch geklärt werden. Besichtigt wurde auch die Grupe für den neuen Übungsturm der Rangendinger Feuerwehr. Dort wird die ehemalige Fluchttreppe des alten Trigema-Gebäudes eingebaut. Sie sollte ursprünglich als Feuertreppe für die Alte Schule verwendet werden, der Umbau wäre aber zu teuer gewesen.

Um vor der Narrenscheune mehr Platz für Veranstaltungen zu erhalten, bittet die Narrenzunft darum, Hecken entweder kräftig zu stutzen oder sie zu entfernen. Der Rat will darüber später beraten, ein Anwohner protestierte aber gegen die Umgestaltungspläne. Er befürchte eine höhere Lärmbelästigung.