Christoph Wild (von links), Harald Schempp, Susanne Pacher, Johann Widmaier, Martina Lau, Andrea Jetter, Karin Brock und Sabine Mohr machten am Dienstag einen Rundgang durch die Gemeinschaftsschule. Foto: Eyckeler Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Susanne Pacher vom Regierungspräsidium Tübingen besucht die Gemeinschaftsschule in Rangendingen

Rangendingen. Eine Spitzenbewertung bekam die Gemeinschaftsschule Rangendingen Hirrlingen. Wie die Menschen hier zusammenarbeiten sei beispielhaft. Das sagt Susanne Pacher, Abteilungspräsidentin im Bereich Schule und Bildung des Regierungspräsidiums Tübingen. Die macht sich regelmäßig vor Ort ein Bild der Schulen in ihrem Regierungsbezirk. Diesmal nahm sie die Gemeinschaftsschule in Rangendingen genauer unter die Lupe.

Den gesamten Dienstagvormittag begleitete sie zusammen mit Schulleiterin Andrea Jetter den Unterricht, führte Gespräche mit Eltern, Schülern sowie Lehrern und sah sich die Einrichtung vom Schulmaterial bis hin zum Pausenhof genauer an: "Ich bin begeistert vom Engagement aller Beteiligten der Schule", sagte sie nach ihrem Rundgang, sehr zur Freude auch von Rangendingens Bürgermeister Johann Widmaier und Hirrlingens Stadtoberhaupt Christoph Wild. Mit deren Einsatz und der Kooperation war es überhaupt möglich, diese Schule hier zu errichten. Dies ist auch ein Grund, warum Pacher sich diese Einrichtung ausgesucht hatte.

Das Modell Gemeinschaftsschule ist zwar politisch angekommen, aber noch längst nicht in allen Köpfen verankert. So ist das auch in Rangendingen. Auch Pacher, die früher selbst als Gymnasiallehrerin unterrichtete war zu Beginn skeptisch. "Aber wenn man sich die Arbeit an den Schulen anschaut und den Einsatz der Schüler und Lehrer sieht, dann gibt es eigentlich keinen Grund, an der Gemeinschaftschule zu zweifeln", erzählte die Abteilungspräsidentin. "Bildung braucht Zeit, bis Ergebnisse zu sehen sind, darum sind das hier richtige Pioniere". Und die Pionierarbeit stimmt sie zufrieden – das Lehrmaterial werde gut genutzt, die Einrichtung sei hervorragend ausgestattet. Martina Lau, ebenfalls vom RP fügte noch hinzu: "Die Schüler und die Eltern bekommen wieder ›Schullust‹."

Rektorin Jetter freute sich über das Fazit und hofft auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium.