Die Schachgemeinschaft des Diasporahauses und der Gemeinschaftsschule Rangendingen/Hirrlingen hat bei den Schul-Landesmeisterschaften den dritten Platz belegt. Foto: Harrer Foto: Schwarzwälder-Bote

Rangendinger landesweit auf Platz drei

Rangendingen-Bietenhausen. Einen dritter Platz bei den Württembergischen Meisterschaften hat die Schachgemeinschaft des Diasporahauses und der Gemeinschaftsschule Rangendingen/ Hirrlingen geholt.

54 Teams unterschiedlicher Schultypen, die sich in Vorausscheidungen qualifiziert hatten, maßen bei Heilbronn auf Landesebene ihre Kräfte. Schachleiter Karlheinz Harrer und sein Lehrerkollege Hans Pfemeter begleiteten die sechs Schüler des Teams, die alle nicht älter als 13 Jahre waren. Sie reisten als Titelverteidiger nach Eberstadt.

Im ersten Spiel gegen eine Werkrealschule aus Schwäbisch Gmünd gingen die ersten beiden Partien verloren, aber Tobias Albrecht und Sebastian Gaus drehten das Geschehen, so dass man sich 2 : 2 trennte. Das gleiche Ergebnis wurde gegen die Gemeinschaftsschule aus Leinzell erreicht. Hier gewannen Jan Herrmann und Tobias Albrecht ihre Partien.

Im dritten Spiel traf die Schachgemeinschaft auf den Topfavoriten, die Werk-Realschule Neckarsulm. Die 17-jährigen Spieler hatten bis dahin alle Partien 4:0 gewonnen. Jan Herrmann und Jean-Pierre May verloren zwar in außergewöhnlich spannenden Partien, Sebastian Gaus und Tobias Albrecht hatten bis kurz vor Schluss Qualitätsvorteile. Leider konnten sie dies nicht nutzen, so dass auch sie verloren.

Das war das Ende für den Titelverteidigungs-Traum. Trotz der Niederlage bestand vor dem letzten Spiel gegen die Schlossschule aus Pfullingen noch die Chance auf den dritten Platz. Hier gaben die Schachcracks noch einmal alles. Sebastian Gaus, Jan Herrmann und Domenico Hahn gewannen ihre Partien und nur Julia Lampart musste sich geschlagen geben. Das bedeutete die Bronzemedaille und den kleinen Pokal.

Das Team mit einem Durchschnittsalter von zwölf Jahren aus Sebastian Gaus, Jan Herrmann, Jean Pierre May, Tobias Albrecht, Domenico Hahn und Julia Lampart hat noch viele Chancen. Sie dürfen noch drei Jahre im Hauptschulbereich mitspielen.