Über eine Änderung des Bebauungsplanes möchte der Gemeinderat Rangendingen wieder Rechtssicherheit im Schuppengebiet Vogelherd herstellen. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Schreiben von "Bürgern mit Rechtssinn" weist auf angebliche Verfehlungen hin

Die Gemeinde Rangendingen bereitet eine Bebauungsplan-Änderung für das Schuppengebiet im Vogelherd vor.

Rangendingen. Dies hatte der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen, wie Bürgermeister Johann Widmaier in der Sitzung am Montag bekannt gab. Das Baurechtsamt hatte Verfehlungen im Vogelherd aufgenommen und eine Empfehlung für eine Änderung vorgeschlagen. Im Fokus stehen beispielsweise das bisherige Verbot von Fenstern sowie von Aufschüttungen, wie sie zum Teil für Einfahrten notwendig seien, erläuterte Widmaier. Bereits mehrfach hatten anonyme Briefeschreiber auf Abweichungen zum Bebauungsplan im Schuppengebiet hingewiesen.

Bauschutt-Auffüllungen werden beanstandet

Auch aktuell liegt dem Schwarzwälder Bote ein Schreiben vor, in dem die Briefeschreiber dieses Mal insbesondere "Auffüllungen mit Bauschutt" beanstanden, die ihrer Meinung nach "sicher nicht" durch den Bebauungsplan abgedeckt seien. Unterschrieben ist der Brief mit "Bürger mit Rechtssinn aus dem schönen Rangendingen". Auf Nachfrage hatte das Bauamt bereits nach einem Brief im Juni versichert, bereits aktiv geworden zu sein und den anonym vorgebrachten Beanstandungen nachzugehen. Mit der angestrebten Bebauungsplanänderung kann wieder Rechtssicherheit hergestellt werden.