Gemeinderat: Flächennutzungsplan im Blick / Neues Bauland

Rangendingen (bei). Die Gemeinde Rangendingen möchte bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Hechingen-Jungingen-Rangendingen Tempo machen.

Der Gemeinderat fasste in seiner Sitzung am Montag einen entsprechenden Beschluss. Das seit 1996 rechtskräftige Planwerk soll ein weiteres Mal fortgeschrieben werden. Als Prognosezeitraum wird das Zieljahr 2030 vorgeschlagen. Mit der Ausarbeitung wurde vom Gemeinderat das Büro Gfrörer in Empfingen beauftragt. Positiv hatte Bürgermeister Johann Widmaier die Nachricht aufgenommen, dass die Stadt Hechingen den Fortschreibungsbeschluss bereits gefasst habe. Am Donnerstag sei bei der Sitzung des Junginger Gemeinderates mit dessen Zustimmung zu rechnen, so Widmaier. Die erste Fortschreibung des Planwerks ist seit 2004 gültig. Inhalt der Planungen sind auch Gebiete, in denen sich die Gemeinde entwickelt hat, die bisher aber nur als "geplant" eingestuft oder im Parallelverfahren erlassen worden wurden. Diese müssen nachträglich fortgeschrieben werden.

Von großer Bedeutung ist für Rangendingen die Ausweisung neuen Wohnbaulands im Anschluss an das Gebiet Gasse im Gewann Brand mit rund 4,5 Hektar. Auch eine Änderung im Baugebiet Au ist nach den Worten Widmaiers bedeutsam für die Gemeinde. Dort seien 50 Prozent der Flächen als Mischgebiet ausgewiesen, die aber tatsächlich nur zu zehn Prozent benötigt würden. Die damit frei werdenden Flächen würden dringend für eine allgemeine Wohnbebauung benötigt. Außerdem ist eine Erweiterung des Gewerbegebietes Obere Kreine in Höfendorf um 1,2 Hektar geplant.