Pius Pfeffers "Die Wucht der Farben" ist im Rössle in Rangendingen zu sehen. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Vernissage: "Die Wucht der Farben" ist bis 31. Juli zu sehen

Rangendingen. "Die Wucht der Farbe" ist noch bis zum 31. Juli im Gasthaus Rössle in Rangendingen zu sehen. Dort stellt Pius Pfeffer in der Reihe "Der Künstlerstammtisch im Rössle" seine Acryl- und Ölbilder aus. Am Freitag war Vernissage.

Nächste Ausstellerin ist Magdalene Kohl-Strobel

Dass die Rednerin gleichzeitig auch die musikalische Umrahmung einer Vernissage übernimmt, kommt sicher nicht sehr häufig vor. Uta Schoder allerdings brauchte nicht lange zu überlegen, als Pius Pfeffer sie darum bat. Denn, so erzählte sie, "uns beide verbindet die Kunst und die Musik." Sie sei sie ein "sehr großer Fan" der Werke von Pius Pfeffer. "Ich besitze mittlerweile sechs Bilder von Pius". Andererseits sei sie als musikalische Vorsitzende des Musikvereins eng mit ehemaligen Flügelhornisten des Orchesters verbunden.

Dass Pfeffer das Instrument mittlerweile gegen den Pinsel eingetaucht hat, kommentierte sie mit den Worten Emil Noldes: "Das, was man malt, ist dem Maler wie das Instrument, auf dem der Musiker seine Töne streicht." Gleich wie bei der Musik sprächen auch die modernen, abstrakt-expressionistischen Bilder Pfeffers die Seele der Menschen an. "Sie vermitteln Lebensfreude, Leichtigkeit und Harmonie beim Betrachter."

Charakteristisch für den Malstil seien kräftige Farben in Öl oder Acryl. Pfeffers Bilder ließen zudem der Fantasie den Raum, sich in sie hineinzudenken und eine eigene Geschichte auszumalen. Danach griff die Rednerin noch einmal in die Tasten des Klaviers und spielte zusammen mit Kirsten Ploetz an der Querflöte zwei sommerlich leichte klassische Stücke.

Wie üblich wurde anschließend zu einem Gratis-Glas Sekt von Rösslewirtin Erika Heck auf die Ausstellung angestoßen. Die nächste Ausstellerin der Künstlerstammtisch-Reihe ist Magdalene Kohl-Strobel. Sie wird ihre Encaustic-Bilder im August zeigen.